Invest in Visions GmbH
Adresse:
Freiherr-vom-Stein-Str. 24-26
60323 Frankfurt am Main
Telefon:
+49 (0)69/20 43 411-0
Webseite:
Teamgröße:
27 Mitarbeitende
60323 Frankfurt am Main
Ansprechpartner für das institutionelle Geschäft
Edda SchröderGründerin und Geschäftsführerin
+49 (0)69/20 43 411-10
e.schroeder@investinvisions.com
Michael Zink
Chief Customer Officer
+49 (0)69/20 43 411-27
michael.zink@investinvisions.com
Unternehmensüberblick/Kurzbeschreibung
Die Invest in Visions GmbH ist Pionierin für Impact Investments und Mikrofinanz. Gegründet 2006 von Edda Schröder, werden derzeit mehr als 1,05 Mrd. Euro in Publikums- und Spezialfonds verwaltet (Stand: 18.11.2022). Der Fokus liegt dabei immer auf Entwicklungs- und Schwellenländern.
Der Impact-Asset-Manager Invest in Visions ermöglicht institutionellen und privaten Investor:innen den Zugang zu Investments, die neben einer finanziellen auch eine soziale Rendite bieten und positive Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt haben. Im Jahr 2011 erreichte Invest in Visions einen wichtigen Meilenstein und legte den ersten Mikro-finanzfonds in Deutschland auf, der auch Privatanlegern offensteht.
Neben Mikrofinanz beschäftigt sich Invest in Visions mit den Bereichen erneuerbare Energien (dezentrale Projekte) sowie mit der Finanzierung kleiner und mittelständischer Unternehmen.
Im deutschsprachigen Markt aktiv seit: 2006
Mitgliedschaften in Verbänden
Allianz für Entwicklung und Klima, Bundesinitiative Impact Investing, CRIC, Forum Nachhaltige Geldanalagen, Ökofinanz21 e.V.
Assets under Management nach Assetklassen*
Assets under Management in Zahlen (in Mio. Euro)
Angebotene Investmentvehikel
Services
Performancemessung/-Verifzierung
Angebotene Assetklassen
Alternative Investmentlösungen
- Private Debt
- Impact Investing
- Mikrofinanz und KMU Finanzierung
Erläuterung zu den angegebenen Produkten bzw. Strategien
Der IIV Mikrofinanzfonds ermöglicht Investor:innen neben einer finanziellen auch eine soziale Rendite zu erwirtschaften. Durch den Erwerb von unverbrieften Darlehensforderungen werden Mikrofinanzinstitute in den Entwicklungs– und Schwellenländern refinanziert. Somit trägt der IIV Mikrofinanzfonds zur Verringerung von
Ungleichheiten in den Entwicklungs- und Schwellenländern (SDG 10) und zur Stärkung der Geschlechtergleichheit bei (SDG 5). 73 Prozent der Darlehen werden zudem für produktive Zwecke vergeben und dienen der Förderung eines dauerhaften, inklusiven und nachhaltigen Wirtschaftswachstums. (SDG 8).
Mit dem IIV Sustainable SME Debt Fund EM – Finance for Future steht die KMU-Finanzierung in den Emerging Markets im Mittelpunkt. Mithilfe des Fonds wird ein umfassender Beitrag zu den Sustainable Development Goals der UN – primär zu SDG 8, 9 und 10 – avisiert.
Die Anlagestrategien beider Fonds erstreben neben dem Ziel der stetigen finanziellen Rendite für die Anleger:innen auch einen langfristig positiven Impact. Dieser soll durch einen messbaren, wirkungsvollen Beitrag zur finanziellen Inklusion in den Entwicklungs- und Schwellenländern die sozioökonomische und gesellschaftliche Entwicklung vorantreiben und so letztlich die Bekämpfung der Armut unterstützen.
Beide Fonds sind gemäß der Offenlegungsverordnung der EU als nachhaltiges Finanzprodukt nach Artikel 9 eingestuft.
Erläuterungen zu Research/Investmentprozess
Die Auswahl qualifizierter Kredite und geeigneter Finanzinstitutionen (Banken, Non-Banking Financial Institutions, NGOs und Genossenschaftsbanken) in den Entwicklungs- und Schwellenländern erfolgt zum einen anhand eines Top-down-Ansatzes durch die Analyse auf Länder- und Finanzmarktebene und zum anderen anhand eines Bottom-up-Ansatzes. Bei letzterem werden das Risikomanagement, die Unternehmensführung, die finanzielle Leistungsfähigkeit, die Management- und Eigentümerstruktur, die Strategie und der Nachhaltigkeitsansatz im Hinblick auf soziale und ökologische Beiträge der in Frage kommenden Finanzinstitute untersucht.
Im Rahmen des laufenden Risikomanagement- und Berichtsprozesses überwacht das Portfoliomanagement alle erforderlichen Finanz- und Sozialdaten. Die Finanzinstitute sind vertraglich verpflichtet, die notwendigen Daten für die Leistungs- und Wirkungsmessung regelmäßig zu liefern.
Welche Rolle spielen ESG-Ansätze und -Faktoren in den Investmentansätzen?
Als wirkungsorientierter Portfoliomanager und Unterzeichner der Prinzipien für verantwortliches Investieren (UN PRI) hat Invest in Visions sich verpflichtet, die
Überwachung der Wirkung ihrer Investitionen sowie ESG-Kriterien im Investmentprozess zu integrieren.
Die Auswahl der Investitionen erfolgt in einem dreistufig strukturierten Prüfprozess. Erstens werden bestimmte Sektoren, Aktivitäten oder Güter ausgeschlossen. Zudem erfolgt ein normbasiertes Screening. Zweitens findet eine Analyse der Investitionen anhand von operationellen, finanziellen und nachhaltigen KPIs statt. Zur Ermittlung der ESG-Performance von MFIs nutzt IIV ein externes Scoring-Modell, ALINUS, in Kooperation mit dem Partner CERISE. Ebenfalls werden Nachhaltigkeitsrisiken
identifiziert und bewertet. Drittens werden die Investitionen hinsichtlich der definierten
Positivkriterien geprüft. Die Wirkungsmessung erfolgt anhand von Sozialindikatoren wie z.B. Anzahl und Frauenanteil der geförderten Endkreditnehmer:innen und Wohnort (Stadt/Land).
Worauf liegt Ihr Fokus im Jahr 2024?
In der Debatte um Impact-Washing möchten wir dazu beitragen, die bestehende Definition des Impact-Begriffes zu schärfen und zu größerer Bekanntheit der noch relativ kleinen Anlageklasse zu verhelfen.
Zudem möchten wir die bisher positive jährliche Performance des IIV Mikrofinanzfonds auch im zwölften Jahr fortsetzen. Es ist darüber hinaus geplant, die aus den Fondsinvestments erzielten sozialen Renditen noch messbarer zu machen und umfangreicher zu dokumentieren.