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(Im)mobilien Society Folge 23: Union Investment, BLB, Pierer Immobilien, Athos, Immofinanz, Unibail-Rodamco, Buwog

An dieser Stelle finden Sie wöchentlich die neuesten Meldungen zu den „Movers and Shakers“ aus dem Real Assets Bereich.

Bei der Union Investment wird der Investmentbereich unter dem im Herbst 2016 bestellten neuen CIO Martin Brühl neu aufgestellt: Ab 1. März übernimmt Philip La Pierre die Leitung des internationalen Investmentgeschäfts. Er gibt den europäischen Investmentbereich an Martin Schellein ab. Die beiden Spezialeinheiten Retail und Hospitality werden unverändert von Henrike Waldburg bzw. Andreas Löcher geleitet.

Noch im Gerichtssaal verhaftet wurde der ehemalige Vorstand der BLB, des Baubetriebes des Landes NRW, Ferdinand Tiggemann. Das Urteil gegen ihn ist zwar noch nicht rechtskräftig, aber das Düsseldorfer Landesgericht sah „Fluchtgefahr“, so die offizielle Begründung. Tiggemann, der bis 2010 BLB-Chef war, ist am Montag „wegen Bestechlichkeit und Untreue zu sieben Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden“. Damit sind die Richter „sogar über die Forderung der Staatsanwaltschaft von sechs Jahre Haft hinausgegangen“, ließ das Gericht in einer Aussendung wissen.

Nach einem gescheiterten Übernahmeversuch hat sich der österreichische KTM-Geschäftsführer Stefan Pierer ganz aus der Linzer Immobiliengesellschaft Athos zurückgezogen. Seine Pierer Immobilien GmbH hat alle Aktien am Unternehmen Ende der vergangenen Woche veräußert. Er hatte diesen Anteil von knapp 14% im November erstanden mit dem Ziel eine „langfristige Anlage“ zu tätigen.

Aus Österreich sollte an dieser Stelle noch eine Personalie nachgetragen werden: Anfang des Monats wurde Gerald Grüll bei der Immofinanz zum neuen Leiter des europäischen Retailportfolios des Konzerns bestellt. Er war davor bei der französischen Unibail-Rodamco u.a. für die Erweiterung und die Umgestaltung der österreichischen Shopping Centre SCS und Donauzentrum verantwortlich. Die Immofinanz hat unterdessen ihren Anteil an der Tochtergesellschaft Buwog weiter reduziert: Sie verkaufte rund 4,5% ihres Anteils, der zu Jahresbeginn noch 9% betragen hatte. Der verbleibende Rest soll wird zur Bedienung von Wandelanleihen verwendet.