Weltweit flossen den iShares ETFs 89 Mrd. US-Dollar zu – gegenüber 70 Mrd. US-Dollar im Jahr 2007. Die globalen Zuflüsse stammen von Investoren in Nordamerika, Europa, dem Mittleren Osten, Japan, Asien/Pazifik und Lateinamerika.
Besonders stark gefragt waren dabei trotz der Krise am Aktienmärkt Aktien-ETFs, die bei den Nettozuflüssen in Europa die Plätze eins bis fünf belegen. Ganz vorne mit Zuflüssen von 2,8 Mrd. Euro liegt dabei der iShares S&P 500 ETF.
Die Zahlen unterstreichen die zunehmende Popularität und Akzeptanz, die ETFs weltweit bei Anlegern genießen. Bereits in der Vorwoche hatte dabei die ETF-Sparte der Deutschen Bank db x-trackers von Rekordzahlen im Jahr 2008 berichtet.
„Die Marktturbulenzen haben zu einem Umdenken bei Investoren geführt, vor allem was Transparenz, Kontrahentenrisiko, Struktur und Liquidität von Anlageinstrumenten betrifft“, erklärte Dr. Dirk Klee, Vorstandsvorsitzender der Barclays Global Investors (Deutschland) AG. „Kontrahentenrisiken werden wesentlich genauer unter die Lupe genommen und die Liquidität von Produkten hat eine deutlich höhere Priorität erfahren. Anleger achten verstärkt auf die Transparenz von Kosten, Risiken und Erträgen verschiedener Anlagealternativen.“
Auch iShares mit Rekordmittelzuflüssen in 2008
