Der Verkauf von Insight Investment durch Lloyds wurde notwendig, da das Unternehmen durch die Übernahme der bisherigen Insight Investment-Mutter HBOS über zwei Asset Manager verfügte. Da eine Fusion von Insight mit der bisherigen Konzerntochter Scottish Widows Investment Partnership (SWIP) nicht in Betracht kam, erfolgte der nun der Verkauf an die BoNY Mellon Gruppe. 

Insight Investment kann damit weitestgehend seine Eigenständigkeit erhalten, ein Punkt der vom Management offensichtlich stark priorisiert wurde. Aktuell verwaltet der Asset Manager mit Sitz in London umgerechnet rund 95 Mrd. Euro, der Kaufpreis liegt also bei rund 30 bps des verwalteten Vermögens. Die Stärken von Insight Investment liegen dabei insbesondere in den Bereichen LDI, Fixed Income und Alternatives.

Die BoNY Mellon, deren Assets mit dem Deal die Grenze von 1.000 Mrd. USD überschreiten, zeigte sich mit dem Abschluss sehr zufrieden. Insbesondere die gewonnene Expertise im Bereich Liability Driven Investments, so Ronald P. O’Hanley, President und CEO der BoNY Mellon, sei Insight Investment eine echte Verstärkung für die Gruppe, deren zahlreiche Investmentboutiquen wie Newton und Blackfriars Asset Management angehören.