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SCHWEIZ: Pensionskassen im Durchschnitt wieder unter 100%-Level

Nach einem 12monatigen Aufwärtstrend bei den Deckungsgraden der Schweizer Pensionskassen befindet sich die durchschnittliche Versorgungseinrichtung nun wieder in Unterdeckung, berechnete der Schweizer Asset Manager Swisscanto.

Anhand einer Stichprobe von 419 Institutionen, zusammengestellt aus dem AWP/Complementa Risiko Check-up und der Swisscanto Pensionskassenumfrage, stellte Swsscanto fest, dass sich der Trend zu einer Erholung des Deckungsgrades, wie er sich über das vergangene Jahr abgezeichnet hatte, umgekehrt hat.

„Per 30. Juni 2010 reduzierte sich unter Einbezug der öffentlich-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen die durchschnittliche, vermögensgewichtete Deckung von 100,5% auf 97,9%“, so Swisscanto in einer Pressemitteilung.

Die privaten Pensionskassen schafften es, im Durchschnitt knapp über der 100%-Marke zu bleiben. Hier liegt die aktuelle Quote bei 101% nach 103,8% im vorangegangenen Quartal.

Bei den öffentlich-rechtlichen Kassen verschlechterte sich die Unterdeckung erneut von 93,7% auf 91,2%.

Swisscanto hielt fest, dass die negative Performance im zweiten Quartal die positiven Erträge vom Jahresbeginn ausgelöscht hat und die Halbjahresperformance deshalb bei nur 0,2% im positiven Terrain liegt.

Insgesamt befanden sich am Ende des zweiten Quartals rund ein Viertel aller Pensionskassen in Unterdeckung, davon 70% öffentlich-rechtliche und 20% private Pensionskassen.