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Schweizer TV-Kasse PKS: Keine Gebührenerhöhung

Die Pensionskasse PKS des Schweizer öffentlichen Fernsehens SRG SSR hat wieder einen Deckungsgrad von 100% erreicht und erhält deshalb auch keine zusätzlichen Mittel aus den Fernseh-Gebühreneinnahmen. Das hat die Schweizer Regierung beschlossen.

Im vergangenen Jahr erwirtschaftete der Fonds 13,7%, was den Deckungsgrad wieder von 90% auf genau 100% brachte. Vom Gesetz her waren damit die Stiftungsräte der Kasse verpflichtet, die Sanierungsmaßnahmen, die 2009 beschlossen worden waren, wieder auszusetzen. Solche Maßnahmen, wie etwa die Erhebung von Sanierungsbeiträgen von Arbeitnehmern und dem Arbeitgeber dürfen nämlich nur von Pensionskassen in Unterdeckung angesetzt werden.

Außerdem beschloss der Bundesrat aufgrund der geänderten Situation, der Kasse, die beantragten 14 Mio. SFR (10.3 Mio. Euro) Zuschüsse aus dem Topf der Fernsehgebühren nicht zu gewähren – für diese Geldspritze wäre wahrscheinlich eine Erhöhung der Fernsehgebühren notwendig gewesen.

„Die PKS ist nun herausgefordert, in den nächsten Jahren eine Wertschwankungsreserve aufzubauen“, so Gertrud Stoller-Laternser, Geschäftsführerin der PKS. „Im Moment sind keine besonderen Maßnahmen geplant“, fügte sie hinzu.