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State Street-Umfrage sieht Anlegervertrauen ungebrochen

Für die von State Street im Rahmen des aktuellen Investor Confidence Index befragten institutionellen Anleger ist die aktuelle Korrektur offensichtlich nur von kurzer Dauer. Sie sehen mittelfristig durchaus verbesserte Perspektiven für die Märkte.

Demnach stieg der State Street Investor Confidence Index im Mai um 2,9 Punkte auf 85,9 Punkte gegenüber dem revidierten Index-Wert von 83,0 Punkten im April. Auf die drei Regionen USA, Europa und Japan aufgesplitet, stieg das Vertrauen nordamerikanischer institutioneller Anleger im Mai deutlich von 93,1 auf 98,8 Punkte. Im Gegensatz dazu fiel der europäische Index von 96,4 auf 91,9, und das Vertrauen asiatischer Investoren sank von 78,5 auf 76,1 Punkte.

„Global betrachtet hat sich das Vertrauen der Investoren im Vergleich zu dem Tief, das es im Januar und Februar diesen Jahres erreicht hatte, deutlich erholt“, bemerkt hierzu Harvard-Professor Ken Froot, einer der Entwickler des Index. „Trotz der Nervosität, die wir kürzlich im Zusammenhang mit der Volatilität der Rohstoffpreise und Inflationsrisiken gesehen haben, lassen die Ergebnisse des State Street Investor Confidence Index im Mai den Schluss zu, dass institutionelle Investoren mittelfristig verbesserte Perspektiven sehen.“

„Die Zunahme des Vertrauens auf globaler Ebene verdeckt einige regionale Unterschiede“, ergänzt Paul O’Connell von State Street. „Die europäischen Investoren, die dieses Jahr sehr überschwänglich waren, kennzeichnet in diesem Monat eine Tendenz zur Konsolidierung. Asiatische Investoren zeigen nach wie vor eine geringe Neigung zu risikoreichen Anlagen, da bestehende Renditeunterschiede weiterhin die relative Attraktivität liquider Mittel verbessern. Nordamerikanische institutionelle Investoren sorgen indes für eine seit März anhaltende Verbesserung des Vertrauens“, so O’Connell abschließend.

Der State Street Investor Confidence Index misst monatlich das Anlegervertrauen anhand quantitativer Analysen des Kauf- und Verkaufverhaltens institutioneller Anleger. Grundlage für den Index ist die finanzwissenschaftliche Theorie, nach der sich aus den Veränderungen in der Risikobereitschaft von institutionellen Anlegern präzise Aussagen über ihr Vertrauen ableiten lassen. Dieses ist umso größer, je höher die Bereitschaft zu einem großen Aktienanteil im Portfolio ist.

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<link http: www.statestreet.de>

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