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Aberdeen übernimmt DEGI

Ab dem 1. Januar 2008 heißt der neue Eigentümer der DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH Aberdeen Asset Management PLC.

Heute morgen wurde bekannt, dass die an der Londoner Börse notierte Aberdeen Asset Management PLC die DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH von der Dresdner Bank übernehmen wird. Vorbehaltlich einer Genehmigung durch die Kartellbehörde entsteht damit einer der größten Immobilienfondsmanager in Europa mit rund 20 Mrd. Euro Assets under Management.

„Die DEGI ist einer der führenden Anbieter offener Immobilienfonds am deutschen Markt. Ihre starke Marktposition bei Retailkunden, die Komplementarität der Produktpaletten und Anlageregionen machen die DEGI zum idealen Partner. Die Akquisition ist der nächste konsequente Schritt in der Expansionsstrategie beider Unternehmen und reflektiert Aberdeen´s Ansatz, in den wichtigen Immobilienmärkten mit Experten vor Ort vertreten zu sein“, erklärte Rickard Backlund, CEO von Aberdeen Property Investors, in einem ersten Statement zur Transaktion.

Aberdeen war erst zu Anfang des Jahres mit der Verpflichtung von Dr. Hartmut Leser als Geschäftsführer am deutschen Markt gestartet. Dem Vernehmen nach gelang es seinem Team, rund Mittelzuflüsse aus dem institutionellen Sektor von rund 1 Mrd. Euro zu generieren, dies allerdings mit dem Schwerpunkt auf dem Fixed Income-Bereich.

Der Kaufpreis für die DEGI liegt nach Auskunft der Dresdner Bank bei 110 Mio. Euro. Darüber hinaus besteht für drei Jahre ein exklusives Vertriebsabkommen mit der Dresdner Bank, so Dresdner Bank Finanzvorstand Klaus Rosenfeld in einem heutigen Conference Call zur Übernahme.

Das Setup der DEGI soll nach Vollzug der Übernahme erhalten bleiben, so Bärbel Schomberg, Sprecherin der DEGI-Geschäftsführung. Für sie Ergänzen sich die Produkte von Aberdeen und DEGI optimal. Eine Auffassung, die auch Backlund vertritt. Der Name DEGI soll hierbei beibehalten werden, auch das Management-Team der DEGI bleibe an Bord, so Schomberg.

Gerade im deutschen institutionellen Markt, wo Investoren gerade erst dabei seien ihre Real Estate Quoten anzuheben und zudem von bisherigen Direktinvestments in innovative indirekte Fondskonstrukte umschichten, habe die neue Kombination exzellente Wachstumsperspektiven, so Dr. Leser.