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Amundi greift nach Lyxor

Amundi und die Muttergesellschaft von Lyxor, Société Générale, befinden sich in „exklusiven Gesprächen über eine Transaktion“. Die Übernahme soll 825 Mio. Euro kosten und spätestens im Februar 2022 abgeschlossen sein.

Wurde im vergangenen Herbst noch spekuliert, dass Lyxor an die DWS verkauft wird, so hat nun ein anderer französischer Anbieter zugeschlagen. Die größte europäische Fondsgesellschaft Amundi kauft bei der Société Générale zu und übernimmt die Tochter Lyxor.

Lyxor wurde 1998 gegründet und zählt zu den ETF-Pionieren in Europa. Das verwaltete Vermögen (AuM) betrug zuletzt rund 124 Mrd. Euro.

Lyxor ist einer der Hauptakteure auf dem ETF-Markt (77 Mrd. Euro AuM, drittgrößter Anbieter in Europa mit einem Marktanteil von 7,4%) und hat eine anerkannte Expertise im aktiven Management (47 Mrd. Euro AuM) aufgebaut, insbesondere durch seine Alternative Plattform.

Mit dieser Akquisition würde Amundi im Bereich ETF mit kombinierten AuM von 142 Mrd. Euro, einem Marktanteil von 14% in Europa und einem diversifizierten Profil in Bezug auf Kundenbasis und Geografie zum europäischen ETF-Marktführer.

Amundi – so der Asset Manager in einer Pressemitteilung – würde dabei von starken Hebeln profitieren, um seine Entwicklung im schnell wachsenden ETF-Segment zu beschleunigen und gleichzeitig sein Angebot im aktiven Management, insbesondere bei liquiden alternativen Vermögenswerten sowie Beratungslösungen, zu ergänzen.