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BayernInvest bleibt auf Wachstumspfad

Zufrieden zeigten sich die beiden Geschäftsführer der BayernInvest, Reinhard Moll und Dr. Oliver Schlick, beim gestrigen Pressegespräch im München. Auch im dritten Jahr nach Beginn der Finanzkrise konnte das Geschäftsergebnis 2011 gesteigert werden.

Dr. Oliver Schlick und Reinhard Moll

Gegenüber dem Vorjahr erzielte die zur BayernLB gehörende KAG einen Zuwachs bei den Total Assets von 3,18 Mrd. Euro oder 9,6%. Per Ende 2011 verwaltete BayernInvest damit in den drei Segmenten Spezialfonds, Publikumsfonds und Vermögensverwaltung ein Anlagevermögen von 36,3 Mrd. Euro.

„BayernInvest zählt damit zu den wachstumsstärksten mittelgroßen KAGen am deutschen Markt“, kommentierte Reinhard Moll, Sprecher der Geschäftsführung, das Ergebnis. Substantieller Wachstumstreiber war vor allem das Spezialfondsgeschäft. Hier konnte BayernInvest 14 neue Mandate gewinnen und einen Mittelzufluss von 1,83 Mrd. Euro generieren. Insgesamt stieg das Spezialfondsvermögen um 2,56 Mrd. Euro (9,7%) auf 28,7 Mrd. Euro.

Die Administration sowie das Management von Spezialfonds machen damit knapp 80% des Geschäftsvolumens aus. Die Assets under Management (AuM) im Bereich der Publikumsfonds wuchsen trotz leicht rückläufiger Mandatszahlen um 270 Mio. Euro oder 11,5%. In der Vermögensverwaltung erhöhte sich das Volumen um 7,7% oder 352 Mio. Euro.


Zuflüsse durch neue Kundengruppen
Die kontinuierlichen Zuwächse in allen Geschäftsbereichen sind laut Moll auch die Folge einer gezielten Öffnung der BayernInvest für neue Kundengruppen. Hatte das auf die Konzernmutter und vor allem die bayerischen Sparkassen bezogene Geschäftsvolumen 2006 noch 45% ausgemacht, so reduzierte sich dieser Anteil in den vergangenen Jahren auf mittlerweile 26,4%. „Heute entfallen fast drei Viertel der insgesamt 386 Kunden-Mandate auf Versicherungen, Versorgungswerke, Unternehmen, Stiftungen sowie Kirchen. Die Hälfte dieser Investoren ist mittlerweile außerhalb Bayerns beheimatet“, so Moll.

Neue Produkte
Auf der Produktseite standen neue Lösungen für die Herausforderungen im Niedrigzinsumfeld im Vordergrund. „Angesichts der rentendominierten Portfolios institutioneller Kunden ist deren Wunsch nach Diversifikation innerhalb dieser Anlageklasse besonders stark ausgeprägt“, erklärte Dr. Oliver Schlick, Geschäftsführer und Chief Investment Officer der BayernInvest. „Hier gilt es, neue Strategien zu entwickeln, die sowohl den aufsichtsrechtlichen Bestimmungen als auch dem grundsätzlich sicherheitsorientierten Risiko/Rendite-Profil unserer Kunden entsprechen.“

Vor diesem Hintergrund legte BayernInvest 2011 im vergangenen Jahr mit dem Emerging Markets Select Bond Fonds einen ersten semi-passiven Schwellenländer Rentenfonds und mit dem Alpha Select Plus Fonds ein Absolute-Return orientiertes Rentenprodukt auf. Ergänzt wurde die Erweiterung der Produktpalette im Rentenbereich durch einen Global Bond Fonds. Zudem wurde die Absolute Return Expertise durch einen Multi-Assetklassen Fonds weiter ausgebaut, um den Wunsch der Kunden nach benchmarkfreien Strategien zu unterstützen.


Geschäftsfeld Master-KAG
Für die künftige Entwicklung des Master-KAG-Geschäftsfeldes sieht BayernInvest weiterhin großes Potential. „Die verstärkte Regulierung erhöht die Komplexität der Fondsadministration und wird die Nachfrage nach den Dienstleistungen der Master-KAG erhöhen“, sagte Reinhard Moll. „Vor allem kleinere Investoren werden den personellen und technischen Mehraufwand der Regulierungsflut outsourcen.“

Zusätzliche Impulse für die Master-KAG dürften aus der gestiegenen Bedeutung des Risikomanagements erwachsen. Erweiterte Dienstleistungen wie Risikobewertung und -budgetierung, dynamisches Risikomanagement im Rahmen von Overlay-Strategien oder die regulierungskonforme Umsetzung komplexer Anlagestrategien werden verstärkt nachgefragt.

„Wachstumschancen haben vor diesem Hintergrund vor allem solche Master-KAGen, die als ganzheitlicher Anbieter über duale Kompetenzen in der Fondsadministration einerseits sowie im klassischen  Portfoliomanagement andererseits verfügen“, so Moll abschließend.