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Betriebliche Pensionssysteme laut Allianz-Studie stark reguliert

Kein besonders positives Bild wirft eine aktuelle Studie von Allianz Global Investors (AGI) auf die betrieblichen Pensionssysteme in den OECD-Ländern.

Insbesondere die fehlenden länderübergreifenden Initiativen sorgten demnach dafür, dass multinationale Konzerne zunehmend Schwierigkeiten hätten, den damit verbundenen Auswirkungen auf ihre Deckungsstrategien gerecht zu werden, so Brigitte Miksa, Head of International Pensions bei AGI.

„Wir haben festgestellt, dass nationale Aufsichtsbehörden sehr unterschiedliche Methoden zur Bewertung von Pensionsverpflichtungen verwenden, die sich zudem auch noch in den bilanziellen Bewertungsansätzen unterscheiden können“, erklärt dazu Dr. Gerhard Scheuenstuhl, Geschäftsführer von risklab Germany GmbH. „Die Art der Bewertung von Pensionsverpflichtungen und die damit verbundenen Risikoeigenschaften beeinflussen jedoch in hohem Maße das Anlageverhalten für Pensionsgelder, so dass wir selbst für identische Pensionspläne und unter identischen Optimierungskriterien ganz unterschiedliche optimale Anlageportfolios in diesen Ländern finden würde.“

Dies, so die Autoren der Studie, stehe zudem im Kontrast zur Notwendigkeit vieler Pensionsfonds, mit einer vielschichtigen Anlagestrategie auch außerhalb traditioneller Assetklassen Renditen zur Deckung der Verpflichtungen zu erzielen. Mit einer größeren Flexibilität sinke dabei auch das Risiko deutlich.