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Chemische Industrie in Hessen verwendet vereinbartes „Demographiegeld“ für bAV

Die Mehrheit der Unternehmen in der chemischen Industrie in Hessen verwendet die tarifvertraglich festgelegten Gelder aus dem sogenannten “Demographiefonds” für die betriebliche Altersvorsorge – das zeigt eine aktuelle Umfrage.

Frankfurt am Main

Bereits Ende 2008 hatte  sich die chemische Industrie deutschlandweit im Tarifvertrag auf die Schaffung von „Demographiefonds“ in den Unternehmen an Stelle einer weiteren Lohnerhöhung ausgesprochen.

Dabei muss jedes Unternehmen jährlich Rückstellungen von 300 Euro pro Mitarbeiter tätigen, die für verschiedene Zwecke eingesetzt werden können. So zum Beispiel Altersteilzeit, Langzeitkonten, Berufsunfähigkeitsversicherung oder bAV.

Eine von der Hessenchemie durchgeführte Umfrage unter den chemischen Unternehmen im Bundesland hat nun einen klaren Trend ergeben: 70% der Unternehmen setzen diese Gelder für die bAV ein. „Hauptsächlich die KMUs verwenden den Demographiefonds für diesen Zweck“, bestätigte ein Verbandssprecher.

Die Entscheidung über die Verwendung der Mittel wurde nach einer zwingenden Demografieanalyse in den Unternehmen gefällt. „Die im Tarifvertrag vorgesehene Demografieanalyse führte in vielen Fällen erstmals die demografischen Risiken vor Auge,“ so die Hessenchemie in einer Aussendung.

Der Verband teilte außerdem mit, dass bereits 97,8% der hessischen Chemie-Unternehmen den Tarifvertrag umgesetzt haben.  Dies sei im bundesweiten Vergleich ein Spitzenwert.