Die Immobilienportfolios der großen Investoren wie Deutsche Bank oder Deutsche Telekom werden von nun ab von einer Tochter der Swiss Life Gruppe verwaltet.
Die drei deutschen Sparkassen, denen zusammen der Immobilienverwalter Corpus Sireo gehört, der diese und andere Portfolien verwaltet, haben das Unternehmen rückwirkend zum 1. Januar 2014 für 210 Mio. Euro an Swiss Life verkauft.
Bis jetzt hatte Swiss Life nur in der Schweiz und Frankreich Immobilien-Töchter und hat jetzt mit Corpus Sireo einen bedeutenden internationalen Immobilienverwalter erworben.
Laut dem Schweizer Konzern wird die Zusammenarbeit mit den deutschen Sparkassen weiter fortgeführt. Das bedeutet, dass bestehende Portfolien intakt bleiben und Corpus Sireo auch weiterhin Immobilien für die Sparkassen verwalten wird.
Zusätzlich werde Corpus Sireo sein Engagement als Co-Investor in Projektentwicklungen ausbauen.
Die Sparkassen hatten das Unternehmen verkauft, weil sie sich auf das Regionalgeschäft konzentrieren wollten. Corpus Sireo war schon bald nach seiner Gründung 1995 vor allem mit einem Exklusivmandat der Deutschen Telekom zu einem internationalen Player aufgestiegen.
Swiss Life hat dabei verschiedene Geschäftszweige gekauft inklusive Asset und Investment Management, Projektentwicklung und Immobilienmarketing.
Einige Wohnimmobilien waren von Corpus Sireo bereits vor dem Abschluss des Verkaufs Ende Juni an die Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM) verkauft worden.
Corpus Sireo für 210 Mio. Euro an Swiss Life verkauft
