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DekaBank zufrieden mit Halbjahresergebnis

Der DekaBank-Konzern schloss das erste Halbjahr 2011 mit einem Ergebnis von 336,6 Mio. Euro ab. Damit erreichte das Halbjahresergebnis in etwa das Niveau des vergleichbaren Vorjahreswertes (337,7 Mio. Euro).

Frankfurt/Main

Insbesondere stabile Provisionserträge, Wertaufholungen bei strukturierten Kreditkapitalmarktprodukten sowie gestiegene Erträge aus Kundenhandelsgeschäften trugen demnach zum stabilen Ergebnis bei.

Auf der anderen Seite standen u.a. Abschreibungen auf eine griechische Staatsanleihe bzw. eine portugiesische Bankschuldverschreibung die insgesamt um rund 69 Mio. Euro auf den Marktwert berichtigt wurden. „Dass diese außergewöhnlichen Belastungen das Halbjahresergebnis nicht unter den Vorjahreswert gedrückt haben, zeigt die gute Ertragslage in den ersten sechs Monaten“, so Franz S. Waas, Vorstandsvorsitzender der DekaBank.

Beim Fondsabsatz verzeichneten die Geschäftsfelder Asset Management Kapitalmarkt (AMK) und Asset Management Immobilien (AMI) im Berichtszeitraum eine negative Nettovertriebsleistung von - 3,3 Mrd. Euro (1. Halbjahr 2010: 803 Mio. Euro).

Die Gründe für die starke Zurückhaltung der Anleger sind nach Ansicht der DekaBank die bestehende Verunsicherung über die weitere Entwicklung der Staatsschuldenkrise im Euroraum und in den USA, die Ereignisse in Japan sowie die politischen Umwälzungen in Nordafrika und dem Nahen Osten. Nettoabflüsse gab es deshalb vor allem bei den Wertpapierfonds von AMK (- 3,6 Mrd. Euro). Die Immobilienfonds von AMI verzeichneten leichte Zuflüsse.

Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres rechnet man nicht mit wesentlichen Marktimpulsen für die Geschäfts- und Ergebnisentwicklung. Nach wie vor bestehen die Wachstums- und Stabilitätsrisiken im Nachgang der Finanz- und Wirtschaftskrise fort und haben sich teilweise durch die Schuldenkrisen in Euroland und den USA wieder verstärkt. Das wird auch zu einer fortgesetzt verhaltenen Nachfrage privater Anleger nach Wertpapier- und Immobilienfonds führen. Zudem sind etwaige Auswirkungen auf das Bewertungsergebnis und die Risikovorsorge nicht abschätzbar. Die DekaBank wird deshalb, wie bereits im Frühjahr angekündigt, das außergewöhnlich gute Jahresergebnis von 2010 nicht wiederholen können.