Die Studie „Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft“ beschäftigt sich mit den Einflüssen dieses Trends auf die Immobilienmärkte und kommt zu dem Schluss, dass Nachhaltigkeit „die Modernisierung und Sanierung von Immobilien signifikant ankurbeln wird“ und damit auch den Lebenszyklus eines Gebäudes „fundamental verkürzen“ wird.

Andreas Pohl, Mitglied des Vorstands der Deutschen Hypo, hält außerdem fest, dass Nachhaltigkeit „sich von einem Trend immer stärker zu einer festen Größe in der Unternehmenssteuerung entwickelt“. Dabei biete speziell die Immobilienwirtschaft „enorme Potenziale zur Optimierung nachhaltigen Wirtschaftens“.

„Es bedarf allerdings der Bereitschaft zu investieren und eines langen Atems“, so Pohl in einer Mitteilung an die Presse.

Die Autoren der Studie hielten außerdem fest, dass mehr Transparenz und Kontinuität, vor allem in Hinblick auf Kosten und Nutzen, eine wichtige Voraussetzung für wirkliche Nachhaltigkeit seien. Dies fehle oft noch. „Nur wenn offen kommuniziert wird, können Rückschlüsse auf die Ernsthaftigkeit eines Nachhaltigkeitsmanagements gezogen und im Zeitverlauf Fortschritte erkannt werden“, so die Autoren.

Die Deutsche Hypo kritisiert, dass so viele Nachhaltigkeitszertifikate auf dem Markt sind, die auf unterschiedliche Faktoren Wert legen und deshalb nur bedingt vergleichbar sind.

„Es bleibt zu hoffen, dass nicht der kleinste gemeinsame Nenner – das ‚Zertifikat light’ – übrig bleibt, sondern ein Standard geschaffen wird, der als Gütesiegel international Anerkennung für nachhaltiges Agieren in der Immobilienwirtschaft verschafft“, wird in der Studie abschließend festgehalten.

HINWEIS: Die Studie kann bei Interesse hier heruntergeladen werden:
<link http: www.deutsche-hypo.de immobilienfinanzierung marktanalysen>

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