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Dynamische Risikoanpassung und Erkenntnisse aus Psychologie und Verhaltensforschung als Erfolgsrezept

Als Anlagespezialisten mit einem Investitionsschwerpunkt in europäische Aktien und Anleihen werden wir derzeit häufig gefragt, was den Dax in den zurückliegenden Wochen zu einem bisher ungebremsten Höhenflug getrieben hat und wohin die Reise noch geht?

Dr. Guido Dette

Zunächst war es die EZB, die die Investoren positiv stimmte, indem sie ein unbegrenztes und zeitlich unbefristetes Anleiheaufkaufprogramm ankündigte, wenn sich die betreffenden notleidenden Staaten den Reformauflagen der Euro-Zone unterwerfen. Dann folgte China mit der Ankündigung, seine Wirt- schaft mit einem 150 Mrd. US-Dollar schweren Infrastrukturprogramm anzukurbeln und beendete damit die Sorge um ein weiteres Schrumpfen internationaler Exportaufträge.

Das Bundesverfassungsgericht ermöglichte unter wenig restriktiven Auflagen die Ratifizierung des ESM-Vertrages. Viele Investoren blieben im Vorfeld dieser Entscheidung „in Deckung“, was auch durch Handelszahlen der Deutschen Börse für den Monat August belegt wird (Umsatz im August: -54%).

Zuletzt wurde die Stimmung an den Kapitalmärkten durch weitere expansive Maßnahmen der US-Notenbank verbessert. Im Gegensatz zu den Vorherigen, sind diese „unbegrenzt“, bis eine deutliche Erholung der US-Wirtschaft zu erkennen ist.

Von Seiten der Politik wird deutlich, dass man gewillt ist, Europa zu erhalten und dafür notfalls auch die Rolle der EZB neu zu definieren. Wird diesem politischen Willen Rechnung getragen, wird dies auch ein Signal an die Weltwirtschaft sein und positive Auswirkung auf diese haben. Somit rücken Unternehmensdaten wieder mehr in den Fokus und besonders wichtig für den weiteren Kursverlauf der Aktienmärkte wird deshalb die Berichtssaison zum 3. Quartal sein. Dann besteht durchaus die Möglichkeit, dass der EuroStoxx seine positive Performance (seit Jahresbeginn +10,67%; Stand: 10.9.2012) weiter ausbaut.

Als eine Möglichkeit, an dieser Performance mit gebotener Vorsicht partizipieren, haben wir beispielsweise den Ansparplan „Vermögen 3.0“ entwickelt, bei dem das Risiko nach dem Konzept „100 minus Lebensalter“ kontinuierlich reduziert und damit an die jeweilige Lebenssituation angepasst wird.  Investiert wird in den Investmentfond Promont Europa und in eine verzinsliche Anlage. Die bisherige Wertentwicklung ist erfreulich: Der Promont Europa ist seit Auflage am 18.11.2008 um +25,24% gestiegen (Stand: 10.9.2012). Die Kosten für Transaktionen, Depotführung und Reporting betragen 0,825% zzgl. MwSt. pro Halbjahr.

Der wesentliche Erfolgsfaktor der Promont AM AG ist der von uns entwickelte und erprobte, dreistufige Investmentprozess. Dieser greift neben den Methoden der fundamentalen und technischen Analyse auch auf die Erkenntnisse der Behavioral Finance-Theorie zurück. Diese Theorie zur Erklärung börsenpsychologischer Phänomene, die in den letzten Jahren am Kapitalmarkt immer mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht, habe ich bereits Mitte der 90er Jahre im Rahmen meiner Dissertation zur Kursbildung am deutschen Aktienmarkt untersucht.

So konnte der Promont Europa Fonds innerhalb seines dreieinhalbjährigen Bestehens immer den Vergleichsindex EuroStoxx übertreffen. In diesem Zeitraum legte der EuroStoxx um 13,99% zu, während der Promont Europa um 25,24% steigen konnte. Dies entspricht einer Outperformance unseres Fonds gegenüber dem EuroStoxx von 11,25%.


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*) Dr. Guido Dette ist Vorstand der Promont AM AG (www.promontam.de).