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Ernst & Young sieht Trendumkehr bei der Auslagerung von Immobilien Asset Management

Über 70% der befragten institutionellen Investoren verwalten ihre Gewerbeimmobilien-Portfolien intern und Ernst & Young glaubt, dass dieser Anteil noch steigen wird.

Weitere 25% der Investoren haben nur Teile des Asset Management abgegeben und nur 5% haben ihr Portfolio vollständig einem Vermögensverwalter übertragen.

Den Grund für diese „Trendumkehr“ sieht Ernst & Young darin, dass Investoren bemerkt haben, wie wichtig es ist, in engem Kontakt mit dem Mieter zu stehen. Außerdem bestehe beim „Outsourcing“ auch immer die Gefahr, dass man die Übersicht über Entwicklungsmöglichkeiten im Portfolio verliert.

Für die Umfrage „Real Estate Asset Management – Gewerbeimmobilien“ hat Ernst & Young 42 in Deutschland in diesem Bereich tätige Unternehmen aus den folgenden Branchen befragt: Publikumsfonds/KAGs, Versicherer, institutionelle Fonds, Banken, Privatinvestoren/Family Offices, Internationale Investoren/Projektentwickler, Private Equity Fonds, Unternehmen, REITs und die öffentliche Hand.

Auf die Frage, ob der Trend zum „Outsourcing“ beim Immobilien Asset Management ansteigen wird, antworteten 43% mit „Ja“, 38% sehen eine gleichbleibende Tendenz und 19% eine fallende.

Laut Ernst & Young wird es zur Abgabe von Spezialthemen kommen, während „universelle ‚Bauchladenkonzepte’ großer Anbieter, die in allen Nutzungsarten und in allen Regionen aktiv sind, sich am Markt nur noch schwer behaupten werden können.“

„Qualifizierte Spezialisten mit langjährigem Track Record haben deutlich bessere Wettbewerbschancen“, so die Autoren der Studie.

Drei Viertel der befragten Investoren glauben, dass die Zahl der Fusionen von Asset Managern ansteigen wird, weitere 45% erwarten, dass sie gleichbleiben wird und nur 10% sind der Ansicht, dass es in Zukunft weniger Fusionen geben wird.

Bei den Kriterien für die Managerauswahl wurde an erster Stelle die Qualität der Leistung, gefolgt von Flexibilität und Gebührenstrukturen, genannt.

65% der Investoren rechnen damit, dass die Nachfrage nach Co-Investments von Asset Managern zunehmen wird, um deren Interesse mit jenem der Investoren stärker zu verknüpfen.