Insgesamt erhöhte sich die Zahl der ausstehenden ETFs nach einer Presseinformation der Deutschen Bank um 61% auf 429 ETFs mit 1.259 Börsenlistings in Europa (an 14 Börsen). 28 Anbieter sind derzeit im ETF-Markt aktiv.
Absolut gesehen sind Aktien-ETFs weiterhin klar dominierend. Mit einem Verwalteten Vermögen von 71,1 Mrd. Euro liegt weiterhin eine klare Mehrheit der ETF-Assets im Bereich Aktien. Auf den Plätzen folgen Renten-ETFs (14,1 Mrd. Euro) und Rohstoff-ETFs (4,0 Mrd. Euro).
Die durchschnittliche Management-Gebühr lag 2007 bei 34 Basispunkten, wobei bei ETFs auf Rohstoffe 42 Basispunkte, bei ETFs auf Aktien 37 Basispunkte und bei ETFs auf Renten-, Kredit- und Geldmarktindizes durchschnittlich 17 Basispunkte an Gebühren fällig wurden.
Hinsichtlich Handelsplätze lag die Deutsche Börse mit einem Marktanteil von 31,3% auf Platz eins, gefolgt von der Euronext (30,9%) und der London Stock Exchange (12,1%).
Der ETF mit den größten ausstehenden Volumen war das von Lyxor auf den DJ Euro Stoxx 50 begebene mit einem Volumen von fast 5 Mrd. Euro. Das größte Wachstums konnte der von db x-trackers auf den MSCI Emerging Markets (+1,5 Mrd. Euro) verzeichnen. Durch den Zusammenschluss von Indexchange und Barclays Global Investors dominiert BGI derzeit mit einem Marktanteil von 43,4% den Markt mit deutlichem Abstand auf den zweit platzierten Lyxor (25,8%) und db x-trackers (8,1%).