Foundation | Welcome

Menu


HINTERGRUND: Aberdeen Immobilien will Fokus auf Master-KAG-Services und institutionelles Geschäft setzen

Aberdeen will sich mit seiner Immobilien KAG, früher DEGI, mehr auf institutionelle Kunden, paneuropäische Fonds und Master-KAG-Services konzentrieren, so Dr. Hartmut Leser, Deutschland-Chef von Aberdeen in Deutschland im Gespräch mit IPE Institutional Investment.

Die Umbenennung der DEGI war der letzte Schritt bei der Integration des früheren Tochterunternehmens der Dresdner Bank, das Aberdeen 2008 gekauft hat. Aberdeen Immobilien KAG ist jetzt Teil der Aberdeen Asset Management Deutschland Holding, der Leser vorsteht.

„Der Name DEGI wird nur mehr in ein paar Fonds vorkommen, wo es rechtlich nicht möglich ist, ihn zu ändern“, bestätigte Leser. Er fügte hinzu, dass mit dem geänderten Namen auch ein neuer Investment-Fokus gesetzt wird.

Die frühere DEGI wird sich mehr auf institutionelle Kunden und ihren Bedarf nach einer Master-KAG für ihre Immobilieninvestitionen. Ein weitere Fokus wird auf paneuropäische Fonds liegen, wobei Deutschland hier das „Centre of Competence“ für alle gebündelten Aberdeen Ressourcen auf diesem Gebiet werden soll.

Trotz der Probleme mit offenen DEGI Immobilienfonds, die aus Liquiditätsgründen in Folge der Krise geschlossen werden mussten, ist Leser dennoch überzeugt, dass es eine gute Entscheidung war, die DEGI mit ihrem Vertriebsmöglichkeiten und den Kompetenzen im Bereich der deutschen Immobilienmärkte zu kaufen. „Niemand konnte die Finanzkrise oder ihre Auswirkung auf Immobilienmärkte voraussehen“, so Leser.

„Dr. Hartmut Leser und Fa­bi­an Kling­ler wer­den zu­sam­men mit den ver­blei­ben­den Mit­glie­dern Roger Welz und Micha­el De­ter­mann, der zum Vor­sit­zen­den be­stellt wird, die Ge­schäfts­füh­rung der Aber­de­en KAG vervoll­stän­di­gen,“ so Aberdeen in einer Pressemittelung zur künftigen personellen Aufstellung. Die lange der Geschäftsführung der DEGI vorstehende Bärbel Schomberg hatte vor einigen Wochen ihren Hut nehmen müssen, was viele Beobachter nicht zuletzt auf die massiven Probleme beim DEGI-Produkt „Global Business“ zurückführen, der massiv abgewertet werden musste.