<link http: www.institutional-investment.de content am-reports artikel external-link-new-window external link in new>Die deutsche Immobilienfirma IVG, die zwischenzeitlich das Recht erhalten hatte, ihre Insolvenz selbst abzuwickeln, hat nun auch das OK für einen Insolvenzplan erhalten.
Die Geschäftsführung plant einen Tausch von Schulden in Eigenkapital, was erst seit zwei Jahren in deutschen Insolvenzen erlaubt ist.
Zusätzlich wird das Eigenkapital des Unternehmens auf Null reduziert, was bedeuten würde, dass die IVG das erste Mal in 28 Jahren nicht mehr an der Börse notiert wäre. Das Eigenkapital soll dann über die Ausgabe von Forderungen „sowie einen Cash-Anteil“ erhöht werden.
„Gläubiger, die sich an der Kapitalerhöhung beteiligen, stimmen auch einem teilweisen Verzicht ihrer Forderungen zu“, so IVG in einer Presseaussendung.
Insgesamt sollen berechtigte Gläubiger 60% ihres Kapitals erhalten, so das Unternehmen.
„Anfänglich“ sei nicht geplant, die neuen Aktien an den Kapitalmarkt zu bringen, bestätigte IVG und widerlegt damit Gerüchte über einen bevorstehenden neuen Börsengang.
Am 20. März sollen die Gläubiger über den Insolvenzplan abstimmen, der auch eine Aufteilung der IVG Immobilien AG vorsieht.
Nach dem Plan der Geschäftsführung soll das Unternehmen in die folgenden drei Geschäftsbereiche aufgeteilt werden: Immobilien, institutionelle Fonds und Kavernen.
Eine neue Muttergesellschaft soll als nicht-börsennotierte Finanzholding gegründet werden, die der alleinige Anteilseigner in der IVG Immobilien AG, der IVG Institutional Funds GmbH und der IVG Caverns GmbH werden soll.
IVG plant Debt/Equity-Tausch und Restrukturierung

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