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LBBW verkauft Universal-Investment Anteile an Mitgesellschafter

Die Frankfurter Investmentgesellschaft berichtet gleichzeitig von einem weiter stark wachsenden Geschäft.

Die Berenberg Bank und das Bankhaus Lampe haben von der LBBW Landesbank Baden-Württemberg deren 27-Prozent-Anteil an der Frankfurter Investmentgesellschaft Universal-Investment zu gleichen Teilen übernommen. Die beiden Privatbanken halten nunmehr je 50%. Universal-Investment beschäftigt derzeit eigenen Angaben zufolge rund 430 Mitarbeiter und verwaltet mehr als 1.000 Investmentmandate mit einem Volumen von 143 Mrd. Euro.

„Die Aufstockung der Anteile ist ein klares Signal der beiden Gesellschafter für die Leistungs- und Zukunftsfähigkeit unseres Geschäftsmodells und unterstreicht einmal mehr die gute Zusammenarbeit mit beiden Häusern“, erklärte Bernd Vorbeck, Sprecher der Geschäftsführung von Universal-Investment.

Beide Banken sind bereits seit mehreren Jahrzehnten an Universal-Investment beteiligt. Dr. Hans-Walter Peters, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter der Berenberg Bank, betont: „Der kontinuierliche Erfolg von Universal-Investment als einzigartige Plattform für Administration, Risk Management und Insourcing über alle Anlageklassen hinweg war für uns ausschlaggebend, die Anteile zu erhöhen.“

Die Unabhängigkeit von Universal-Investment bleibe durch die neuen Eigentümerstrukturen unberührt. „Gerade vor dem Hintergrund der Regulationsfülle werden die Services von Universal-Investment als größte unabhängige Investmentgesellschaft im deutschsprachigen Raum zukünftig noch stärker nachgefragt“, ist sich Professor Dr. Stephan Schüller, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter Bankhaus Lampe KG, sicher.

Die erfolgreiche Kooperation mit der LBBW bei institutionellen Mandaten oder im Depotbankbereich soll unverändert weitergeführt werden. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Die beiden Privatbanken hatten im April bereits die Anteile von Hauck & Aufhäuser Privatbankiers an Universal-Investment übernommen (<link content am-reports artikel>IPE Institutional Investment berichtete).

Gleichzeitig legte Universal-Investment auch neue Zahlen vor, die den Wachtumskurs des Instituts untermauern. So werden aktuell rund 143 Mrd. Euro – rund 13 Mrd. Euro mehr als zu Jahresbeginn - verwaltet.

Die im Jahr 2011 gestarteten Investitionen in den Immobilienbereich beginnen sich nun auszuzahlen: Am Standort Luxemburg wurde der erste Immobilienspezialfonds aufgelegt und in den kommenden Monaten sind mehrere deutsche Immobilienfonds für institutionelle Anleger mit einem Zielvolumen von rund zwei Milliarden Euro geplant. Die Expertise im Bereich der alternativen Investments wurde zuletzt durch die Übernahme der SEB Master KAG und deren Hedgefonds weiter gestärkt.