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MBO bei Complementa Deutschland

Die Schweizer Beraterfirma Complementa hat Teile ihres Deutschlandgeschäfts an ein ehemaliges Vorstandsmitglied verkauft.

Complementa will sich hierbei künftig auf das Investment-Controlling sowie Performance- und Risiko-Reporting konzentrieren, so die Beraterfirma in einer Pressemitteilung. Die anderen Beratungsmandate wurden an Joachim Meyer, ehemaliger Vorstandsvorsitzender bei Complementa Deutschland und Mit-Aktionär, verkauft. Er hat die Meyer & Cie Allokationsberatung GmbH gegründet, die unabhängig von der Complementa agieren wird.

Meyer wird dazu die Complementa mit Jahresende verlassen und Jeannette Leuch, bisher Vorstandsmitglied, wird die Hauptverantwortung für das Deutschlandsgeschäft übernehmen.

„Complementa möchte sich als Investment-Controller und Performance-Measurer nicht zunehmend im Bereich der prognosebasierten, Asset Management-nahen Beratung positionieren, sondern sich von diesen Tätigkeiten klar abgrenzen. Damit bleibt die Grundlage für eine unabhängige und objektive Begleitung unserer Kunden im Rahmen des Investment-Controllings gewahrt", so Michael Brandenberger, CEO der Complementa-Gruppe.

Er betonte die Abspaltung habe nichts mit dem Fall der Schweizer Pensionskasse BVK zu tun für die die Complementa Dienstleistungen erbracht hat. Diese waren aber nicht im Bereich Consulting und Managerauswahl, so Brandenberger.

Unterdessen kam es im Fall rund um Korruptionsvorwürfe bei der Schweizer BVK zu einer weiteren Verhaftung. Der Gründer und Präsident von DL Investment Partners, einer Schweizer Investmentberaterfirma, wurde im Zusammenhang mit den Untersuchungen bei der BVK verhaftet.

Bei DL Investment Partners betont man, dass weiterhin die Unschuldsvermutung gilt und dass die Untersuchungen das Tagesgeschäft nicht beeinflussen.