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Mercer: Führungskräfte zumeist in beitragsorientierten Systemen

Betriebspensionen sind mittlerweile ein fixer Bestandteil der Vergütung der meisten Führungskräfte in großen deutschen Unternehmen. Die meisten davon sind beitragsorientierte Pensionspläne, das fand Mercer in einer Studie heraus.

Für sein Executive Pension Survey schaute sich das Beratungsunternehmen die ersten beiden Führungsebene unterhalb des Konzernvorstands in 16 Dax-Betrieben sowie sieben weiteren großen deutschen Firmen an.

Mercer stellte fest, dass sich der Trend zu mehr beitragsorientierten und weg von leistungsorientierten Pensionsplänen für Führungskräfte seit dem letzten Executive Pension Survey im Jahr 2004 weiter fortgesetzt hat und dass beitragsorientierte Systeme mittlerweile die Mehrheit bilden.

Außerdem liege das „durchschnittliche Versorgungsniveau beitragsorientierter Versorgungszusagen deutlich unter dem Niveau der Leistungszusagen“, so ein weiteres Ergebnis der Studie.

„Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, dass die Leistungszusagen vor längerer Zeit gestaltet wurden, die beitragsorientierten Zusagen sind hingegen jüngeren Datums und spiegeln den allgemeinen Trend zu niedrigeren Versorgungsniveaus wieder, erläuterte Stefan Oecking, Leiter International Retirement Consulting bei Mercer in Deutschland.

In der Hälfte der befragten Unternehmen können die Führungskräfte selbst in den Pensionsplan einzahlen und in rund einem Viertel der Fälle zahlt das Unternehmen den vom Angestellten geleisteten Beitrag noch einmal in gleicher Höhe ein, zusätzlich zum Grundbeitrag, den das Unternehmen leistet.

Der Anteil des Versorgungsniveaus, der von Eigenbeiträgen der Führungskraft getragen wird, ist in einigen Fällen nicht unerheblich. Von einem allgemeinen Trend zu einer Beteiligung der Mitarbeiter an der Finanzierung der betrieblichen Altersversorgung kann man zu diesem Zeitpunkt aber nicht sprechen. Die Ausrichtung hängt vielmehr von der jeweiligen Unternehmensphilosophie ab“, erläuterte Oecking.

Eine weitere Änderung bei den Pensionen der Führungskräfte über die letzten Jahre war die Einbeziehung variabler Vergütungsbestandteile in die Altersvorsorge.