MLP-Vorstand Uwe Schröder-Wildberg erklärte am Dienstag, sein Unternehmen habe die Option auf die restlichen knapp 44% ausgeübt. Das Unternehmen aus Wiesloch bei Heideberg hatte vor rund einem Jahr bereits gut 56% an Feri übernommen und dafür einen Preis von gut 64 Mio. Euro bezahlt. Der Preis der restlichen Anteile liegt nun bei bereits festgeschriebenen 47.7 Mio. Euro zuzüglich einer Prämie, die von der Entwicklung des Neugeschäfts in den nächsten Jahren abhängt.
Zur Entwicklung bei Feri erklärte Schröder-Wildberg: „Sowohl das traditionelle Feri-Geschäft als auch unsere gemeinsamen Aktivitäten entwickeln sich sehr erfreulich“. In der Tat konnte die Beteiligung an Feri, die MLP bereits im Jahr 2006 voll in der Bilanz berücksichtigte, die Geschäftszahlen im ersten Halbjahr deutlich verbessern. Von einer weniger erfreulichen Entwicklung bereichten Marktbeobachter und Vertreter von Asset Managern dagegen aus dem Bereich der Beratung von institutionellen Kunden. Spätestens seit dem Einstieg von MLP, so ein Geschäftsführer eines Asset Management-Unternehmens mit Sitz in Frankfurt, sei Feri deutlich in der Gunst der institutionellen Kunden zurückgefallen.