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Nach der Wahl: Immobilienbranche will weniger Regulierung

Diverse Wunschzettel an neue Regierung veröffentlicht - Hoffnungen in Jamaica-Koalition.

„Die Mietpreisbremse ist gescheitert“, kommentierte Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverbands IVD, die Ergebnisse der deutschen Bundestagswahl vom Sonntag.

„Es muss nun eine grundlegend erneuerte Wohnungspolitik umgesetzt werden“, so Schick weiter.

Für den Zentralen Immobilienausschuss (ZIA) haben sich die Wähler „weitgehend gegen Regulierung entschieden“.

ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner, mahnte zur raschen Regierungsbildung: „Unsere Branche muss große Herausforderungen meistern. Bezahlbares Wohnen und Bauen, die Energiewende im Gebäudesektor, der digitale Wandel unserer Branche. Politischer Stillstand ist gerade vor diesem Hintergrund der falsche Weg.“

Bei der Anwaltskanzlei Bottermann Khorrami LLP wünscht sich Partner Dr. Esfandiar Khorrami, dass die FDP in die Regierung kommt.

Damit wäre sichergestellt, dass es keine weitere Verschärfung der Mietpreisbremse gebe. Außerdem sei es begrüßenswert, wenn sich die Partei mit ihrer Forderung nach einem Freibetrag bei der Grunderwerbsteuer beim Kauf einer ersten selbstgenutzten Immobilie im Wert von bis zu 500.000 Euro durchsetzen könne.

Auf der Wunschliste von Kruno Crepulja, CEO der Instone Real Estate Group, steht „eine Verschlankung der Normen und Gesetze sowie auf die Reduzierung der Bürokratie“.

„Die Immobilienwirtschaft benötigt in erster Linie Zugang zu Bauland und bundesweit einheitliche Regulierungen“, so Crepulja weiter.

Antoinette Hiebeler-Hasner, Partnerin beim Beratungsunternehmen Vistra,
setzt Hoffnungen in eine Jamaika-Koalition: „Ich gehe davon aus, dass eine schwarz-gelb-grüne Regierung weitere Markteingriffe mit Augenmaß umsetzt und keine unnötigen bürokratischen Hürden schafft.“