Foundation | Welcome

Menu


Neue Beraterfirma will „Angebotslücke“ für heterogene Immobilienbestände schließen

HIH Institutional Advisory sieht im Gespräch mit IPE Institutional Investment Nachfrage für Bestandsoptimierungen, aber auch für Hilfestellungen beim Markteintritt.

Bestandsoptimierungen sind „keine kurzfristige Modeerscheinung“, sondern „ergeben sich zwingend aus dem Renditedruck“, sagte Eitel Coridaß, seit Anfang April Geschäftsführer der neu geschaffenen HIH Institutional Advisory (HIA), gegenüber unserer Redaktion.

Vor allem für kleinere und mittlere institutionelle Investoren, die keine eigene Immobilienabteilung aufbauen können, seien solche Entscheidungen auf Einzelobjektebene jedoch oft schwierig.

„Das kann vielfältig sein, von der Überprüfung der Performance eines Investmentmanagers bis hin zur nicht ganz geglückten Projektentwicklung, die schon lange im Portfolio sitzt“, betonte Coridaß.

In Einzelfällen sei HIH bei solchen Fragen schon immer von Kunden konsultiert worden, aber jetzt wolle man „dieses Angebot institutionalisieren und breiter aufstellen“.

Coridaß sieht im Markt eine „Angebotslücke“ in der operativen Beratung vor allem für kleinere Volumina und Einzelobjektfragen.

„Sofern überhaupt ein operatives Beratungsangebot besteht, ist dieses nicht ganzheitlich und oft ohne Umsetzungskompetenz“, hielt der HIA-Geschäftsführer fest.

Anfänglich besteht das Team der HIA, die direkt unterhalb der HIH Holding angesiedelt ist, aus Coridaß und Jens Nietner, Geschäftsführer der HIH Real Estate, im Vorstand. Daneben noch zwei Analysten.

Coridaß betont, dass „im Rahmen des unabhängigen Beratungsangebots natürlich vor allem die internen Ressourcen der HIH-Gruppe“ genutzt, aber auch externe Dienstleister und Anbieter herangezogen werden sollen.

In weiterer Folge soll das Angebot, gemeinsam mit der Zahl der Mitarbeiter, erweitert werden.

„Wir wollen unsere Dienstleistungen auch ausländischen Investoren - insbesondere aus Nordamerika und Asien – anbieten, die sehr verstärkt den Einstieg in den deutschen Immobilienmarkt suchen“, erläuterte Coridaß.

Bislang, so Coridaß abschließend, werden von ausländischen Investoren oft Signatur-Immobilien in besonderen Lagen gekauft, es fehle oft jedoch am lokalen Partner für Dienstleistungen über die Haltedauer.