Per Ende letzten Jahres verwaltet Nuveen in dieser Assetklasse ein Vermögen von rund 14 Mrd. US-Dollar. Das Angebotsspektrum basiert dabei nach Angaben des Asset Managers auf einem aktiven und disziplinierten Investitionsprozess, der sowohl in auf Hartwährungen als auch Lokalwährungen denominierte Staats- und Unternehmensanleihen investiert. Abseits von Individualmandaten bietet Nuveen in dieser Assetklasse Anteilsklassen für institutionelle Investoren sowie UCITS-Anteilsklassen für Privatanleger.
Romina Smith, Managing Director, Head of Central Europe, International Advisory Services bei Nuveen sagt dazu: „Ein Ende des Niedrigzinsumfelds dürfte auf lange Sicht nicht eintreten. VAG-Investoren sehen sich daher zunehmend mit der Herausforderung konfrontiert, Alternativen zu finden, die ihnen bei einem adäquaten Rendite-Risiko-Profil eine konstante Rückkopplung bieten. Wir sehen daher seit geraumer Zeit eine deutliche Nachfrage nach unterschiedlichen Fondsstrukturen und -lösungen für Schwellenländeranleihen – zu Recht. Die Anlageklasse bietet aus unserer Sicht nach wie vor Ertragspotenzial, für das Investoren nur eine marginale Verschlechterung des Risikoprofils akzeptieren müssen. Sie bietet zudem eine große Auswahl, die es dem Portfoliomanager ermöglicht, breit über Staats- und Unternehmensanleihen zu diversifizieren und das in allen Währungen. Als Vermögensverwalter einer der weltweit größten Pensionskassen, verfügen wir seit Jahrzehnten über Erfahrung in dieser Anlageklasse und sind stolz, unsere Erfahrung mit anderen Pensionskassen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, teilen zu dürfen. Das Mandat spiegelt das Vertrauen in unsere Fähigkeiten in dieser Anlageklasse wider, für das wir uns herzlich bedanken.“
Anupam Damani, Portfolio Manager and Head of International and Emerging Markets Debt Sector Team bei Nuveen erklärt: „Der mittel- bis langfristige Ausblick für Schwellenländer ist aus unserer Sicht trotz der unmittelbaren Herausforderungen vielversprechend. Dafür sprechen unserer Ansicht nach die starken Bewertungskorrekturen im letzten Quartal und das Potenzial für einen deutlichen Aufschwung aufgrund der beispiellosen globalen Stimulierungsmaßnahmen. Im Wesentlichen konzentrieren wir uns auf eine Gruppe stärker diversifizierter Volkswirtschaften, bei denen wir überzeugt sind, dass sie sich schneller erholen können – beispielsweise, weil sie in der Corona-Infektionskurve weiter fortgeschritten sind und einen soliden wirtschaftspolitischen Rahmen haben und damit über Ressourcen und Instrumente verfügen, um den wirtschaftlichen Schaden abzufedern. Interessant sind zudem Märkte, bei denen unserer Meinung nach, die Bewertungen zu stark nach unten korrigiert wurden.“