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Österreich: Pensionskassen warnen vor Finanztransaktionssteuer

Da die österreichische Bundesregierung weiterhin die Finanztransaktionssteuer einführen will verlangen heimische Pensionskassen eine Ausnahmeregelung.

Die Europäische Kommission hatte vor einigen Wochen bestätigt, dass die Steuer auch Pensionskassen treffen würde, betonte aber, dass sie aber keine gewaltigen Auswirkungen haben werde.

Der österreichische Pensionskassenverband FVPK widerspricht dem und verlangt, von der Steuer ausgenommen zu werden.

Verbands-Obmann Andreas Zakostelsky hielt fest, dass Pensionskasse in der Verwaltung zukünftiger Pensionsgelder eine „soziale Rolle“ spielen.

Deshalb sollten sie von der Steuer ausgenommen werden, die – so Zakostelsky – „nicht die Pensionskassen treffen würde, sondern die Pensionen vieler tausend gegenwärtiger und zukünftiger Pensionisten und hier vor allem jener mit einem geringen Einkommen."

„Die Pensionskassen müssen einen Teil der ihnen anvertrauten Mittel an den Finanzmärkten und in Wertpapieren veranlagen, um den mit ihren Kunden vereinbarten Rechnungszins erwirtschaften zu können“, hielt der Obmann fest.

Vergangene Woche hatte die niederländische Regierung angekündigt, sich von der Finanztransaktionssteuer zu distanzieren, weil Pensionsfonds nicht ausgenommen seien.