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PATRIZIA kauft mit TRIUVA den Einstieg ins Infrastrukturgeschäft

Das Closing des Deals erfolgt vielleicht noch dieses Jahr.

Mit dem Verkauf der TRIUVA an die PATRIZIA AG ist nun ein weiterer Teil der ehemaligen IVG veräußert worden.

Für das Augsburger Immobilienunternehmen PATRIZIA ist dieser Kauf nicht nur Teil der regionalen Wachstumsstrategie, sondern auch der Einstieg in eine neue Assetklasse:

„Unsere Strategie sieht vor, dass wir künftig neben Immobilien auch in Infrastruktur investieren wollen. Mit der Akquisition von TRIUVA gelingt PATRIZIA nun durch die Übernahme der Kavernen der Einstieg in dieses Geschäft“, bestätigte ein Sprecher des Unternehmens gegenüber unserer Redaktion.

Mit der Übernahme steigt das durch PATRIZIA verwaltete Immobilienvermögen um rund 50% auf über 30 Mrd. Euro an.

Der Kauf muss noch von der BaFin und den Kartellbehörden in Polen und Deutschland genehmigt werden.

„Wir werden versuchen, das Closing noch in diesem Jahr abzuschließen, möglicherweise wird das aber auch erst im ersten Quartal 2018 erfolgen“, so der PATRIZIA-Sprecher.

Ein „Integrationsplan“ werde bereits erarbeitet, Details sind aber noch nicht bekannt.

Keine Auskunft wollte das Unternehmen, das auch selbst bereits ein Büro in Frankfurt hat, darüber geben, was mit dem Büro der TRIUVA im Squaire passiert:

„Der Hauptsitz von PATRIZIA bleibt in Augsburg. Mittel- bis langfristig ist es das Ziel, alle Mitarbeiter in einer Stadt an einem Ort zusammenzuziehen.“

Auch über mögliche personelle Änderungen ist noch nichts bekannt.

Derzeit beschäftigt die PATRIZIA darüber hinaus die Integration des dänischen Dachfondsanbieter Sparinvest Property Investors (SPI), der im Oktober gekauft wurde.

„Die Integration von Sparinvest geht voran und wird zum Endes des ersten Quartals 2018 abgeschlossen sein“, bestätigte der PATRIZIA-Sprecher.

Das Ziel sei, „der globale Anbieter für europäische Immobilienwerte zu werden“.

Auf Investorenseite verzeichnet die PATRIZIA bereits jetzt einen „kontinuierlichen“ Anstieg internationaler Nachfrage:

„Insgesamt wurden 2016 bei institutionellen Investoren rund 2,2 Mrd. Euro Eigenkapital eingeworben, rund ein Fünftel davon stammt von institutionellen Investoren außerhalb Europas, insbesondere aus Asien.“

Deutsche institutionelle Investoren seien jedoch weiterhin die größte Kundengruppe innerhalb der über 200 institutionellen Kunden, die mit oder über PATRIZIA anlegen.