Ein aktuell umstrittener Punkt ist beispielsweise die Einführung von nicht-börsennotierten REITs, wie beispielsweise von der deutschen Versicherungswirtschaft gefordert. Hierzu ist aus dem Bundesfinanzministerium derzeit zu hören, dass dann mit nur wenigen börsennotierten REITs zu rechnen sei, was für das Marktsegment nicht förderlich wäre. Außerdem seien nicht-börsennotierte REITs für „missbräuchliche“ steuerliche Gestaltungen anfälliger als börsennotierte REITs, die der Kontrolle und Aufsicht des Kapitalmarktes unterliegen. Die Versicherungswirtschaft fordert vehement die Einführung solcher Trusts ohne Zwang zur Börsennotiz, um die Vorteile des Vehikels zu nutzen, ohne den Schwankungen des Kapitalmarktes ausgesetzt zu sein.
Weitere Fragen die aktuell diskutiert werden, sind Haltefristen und Steuerrabatte für Verkäufe von Immobilien an REITs. Hierzu soll es im September weitere Gespräche geben, so dass der REITs-Gesetzentwurf nicht mehr im August sondern vielmehr frühestens Ende September fertig werden dürfte. Entsprechend eng wird es mit der geplanten Einführung der REITs zum Anfang des kommenden Jahres.