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Renaissance Asset Managers übernimmt Fonds von Griffin und startet im deutschen Markt

Renaissance Asset Managers, ein Vermögensverwalter mit Schwerpunkt in den europäischen Schwellenländern, Russland und Afrika, hat vergangene Woche die Akquisition des Griffin Eastern European Equity Fund von der unabhängigen Investmentboutique Griffin Capital Management bekanntgegeben. Außerdem gab die Gesellschaft ihren Markteintritt in den deutschsprachigen Raum bekannt.

Dr. Peter Zurhorst

Durch diese Transaktion erhöht sich das verwaltete Vermögen von RAM von 2,4 Mrd. USD auf 2,7 Mrd. USD. Für RAM stellt diese Akquisition einen wichtigen Meilenstein dar, denn der Kauf des in Dublin domizilierten, in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Schweden zum Vertrieb zugelassenen irischen UCITS-Fonds mit einem Volumen von 252 Mio. USD markiert für RAM den Eintritt in den deutschsprachigen Markt. Der Fonds wird zukünftig von Plamen Monovski, Chief Investment Officer von RAM, und Karol Chrystowski, einem der beiden Fondsmanager des Renaissance Emerging Europe Fund, verwaltet. Für das deutschsprachige Geschäft wurde zudem kürzlich Dr. Peter Zurhorst als Leiter Deutschland und Österreich am Standort München verpflichtet. Zurhorst war zuletzt bei der Janus Capital Group für das institutionelle Geschäft in den deutschsprachigen Ländern Europas verantwortlich. Davor war er bei Scottish Widows Investment Partnership als Leiter Nordeuropa tätig.

Der Griffin Eastern European Equity Fund investiert in europäischen Schwellenländern und in der Türkei und ergänzt das bestehende Fondsportfolio und die Kernkompetenzen von RAM. Der 1999 von Jürgen Kirsch aufgelegte Griffin Eastern European Equity Fund ist einer der ältesten und bekanntesten Fonds in diesem Sektor. Im Zusammenhang mit den Ereignissen nach dem Fall der Berliner Mauer stieß dieser Fonds auf erhebliches Interesse, da er Investoren Zugang zu neuen interessanten Anlagechancen in Osteuropa bot.

RAM sieht durch diese Transaktion die Möglichkeit, Zugang zum deutschsprachigen Markt zu gewinnen. Außerdem unterstreiche die Übernahme die führende Position der Gesellschaft als spezialisierter Fonds Manager in den Schwellenländern. Der Renaissance Emerging Europe Fund gehört nach Gesellschaftsangaben seit seiner Auflegung zu den Top-Performern in seiner Vergleichsgruppe und ist einer der wenigen Fonds in der Branche, dem es auch in einem turbulenten Jahr für Schwellenländeraktien gelungen ist, ein signifikantes Volumen an neuen Anlagegeldern anzuziehen.

Plamen Monovski, CIO, erklärte hierzu: „Obwohl Investoren in den letzten zehn Jahren in kaum einem Markt so spektakuläre Anlageerfolge erzielen konnten wie auf den osteuropäischen Aktienmärkten, bieten diese Märkte im weltweiten Vergleich immer noch günstige Anlagemöglichkeiten. Angesichts der jetzt eingeläuteten neuen Phase des regionalen Wiederaufbaus sehen wir enormes Potenzial in diesen unterinvestierten Märkten.“

Dr. Peter Zurhorst fügte hinzu: „Der Eintritt in den deutschen und österreichischen Markt ist für uns ein wichtiger Schritt. Diese Akquisition stellt einen Meilenstein in unserer europäischen Wachstumsstrategie dar und unterstreicht unsere Ambitionen, uns im deutschsprachigen Raum langfristig zu engagieren. Im Jahr 2012 werden wir uns auf die Ausweitung unseres Kundenstamms und die Vertiefung unserer Beziehungen zu den Vertriebspartnern in Deutschland konzentrieren.“