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Russell und das EDHEC-Risk-Institut kooperieren bei Solvency II-Benchmarks

Das EDHEC Risk-Institut hat in Zusammenarbeit mit Russell Investments neuen Benchmarks entwickelt, die europäische Versicherungsunternehmen bei der dynamischen Steuerung Ihrer Aktienallokation unterstützen.

Diese neuartigen Instrumente basieren auf zwei Russell-Indices, dem Russell Developed und dem Russell Global. Sie nutzen dynamische Core/Satellite- sowie Lebenszyklus- modelle, die Investoren maximale Verlustbegrenzung im jeweiligen Kalenderjahr ermöglichen.

Die aktuelle und historische Entwicklung der Benchmarks, inklusive Renditen und Gewichtung sowie eine vollwertige Dokumentation, stehen unter folgender Adresse frei zum Download bereit: <link http: www.edhec-risk.com solvencybenchmarks>www.edhec-risk.com/solvencybenchmarks

Bekanntlich erlegen die Solvency II-Regeln der Versicherungswirtschaft kostenintensive Eigenkapital- anforderungen bei Aktieninvestments auf. Die neuen EDHEC-Risk Solvency II-Benchmarks dienen vor diesem Hintergrund dazu, einerseits die Renditechancen risikoreicher Aktieninvestments nutzen zu können, andererseits aber auch durch Regulierungsvorgaben anfallende Kosten unter Kontrolle zu halten.

Die Benchmarks sind dabei leicht zu generieren und anzuwenden. Für Versicherungsunternehmen sind sie äußerst nützlich, wenn es darum geht, Vermögenswerte nach den Pillar-II-Vorschriften mit realisti- schem Risiko zu managen. Auch die Risikovorschriften von Pillar I können damit bestens umgesetzt werden. Die erreichte Optimierung setzt Eigenkapital frei, das genutzt werden kann, um weitere risikoreiche Investments mit Kapital  zu unterlegen.

Professor Noel Amenc, Direktor des EDHEC-Risk-Instituts, erklärte dazu: „Die EDHEC-Risk Solvency II-Benchmarks sind für Versicherungen gedacht, die noch über kein umfassendes internes Risikomodell verfügen. Die von uns gebotene objektive akademische Referenz kann als Grundlage für den Aufbau eines solchen Modells dienen. Wir gehen davon aus, dass unser origineller Ansatz den Dialog zwischen Unternehmen, Regulierungsstellen und Auditoren über die Bewertung von Risikomanagement-Ansätzen erleichtern wird, die von der Standardformel der Solvency II-Regeln abweichen und Aktieninvestments kostengünstiger gestalten.“

Pascal Duval, Chief Executive Officer EMEA von Russell Investments, sagte: „Unternehmen, die sich auf die Vorschriften des Solvency II-Abkommens vorbereiten müssen, bewegen sich in einem unberechen- baren Umfeld neuer Regulierungsvorschriften und komplexer Finanzanalysen. Russell hat sich daher mit EDHEC-Risk zusammengetan, um der Versicherungswirtschaft dabei zu helfen, langfristig eine angemessene Aktienquote halten zu können. Entscheidend dabei ist, dass einerseits Solvency II-Regeln beachtet werden aber auch kurzfristiges Risikomanagement ermöglicht wird.“