Das Ergebnis liegt ungefähr in der Mitte zwischen der von der Credit Suisse errechneten Durchschnittsrendite von -0,06% und dem von State Street für eine Auswahl von Schweizer Pensionskassen kalkulierten Wert von 0,2%.
Für den Performancevergleich beauftragte die ASIP Towers Watson damit, sich 68 ASIP-Mitglieder mit 650 Portfolios und einem gesamten verwalteten Vermögen von 164 Mrd. SFR (125 Mrd. Euro) anzusehen – laut eigenen Angaben „der größte unabhängige Performancevergleich in der Schweiz“.
Besonders ausländische Aktien trugen mit einer Medianrendite von -14,1% negativ zum Ergebnis bei, dazu ausländische Immobilien mit -3,2%. Anleihen (Schweizer Anliehen +3% sowie ausländische Anleihen +1,2%) und indirekte Immobilieninvestitionen in der Schweiz (+2,3%) hielten die Performance immerhin nahe der bzw. auf der Null-Linie.
Towers Watson hielt fest, dass es zwischen Juni 2009 und Juni 2010 zu „auffälligen“ Verschiebungen gekommen sei: „Abbau der Allokation bei Hedgefonds von 3,0% auf 1,6% sowie der Aufbau der Allokation zu Rohstoffen von 1,1% auf 3,1%.“
„Diese Veränderungen lassen sich nicht alleine auf Renditeveränderungen zurückzuführen. Wir interpretieren den Abbau der Allokation bei Hedgefonds bei wenigen Kassen im ASIP-Universum als Reaktion auf die Verwerfungen an den Finanzmärkten, wobei sich die Verzögerung aufgrund der mit solchen Anlagen verbundenen Mindesthaltedauern und den langen Kündigungsfristen erklären lässt“, so das Beraterunternehmen.
Die Verringerung in der Aktienquote, die derzeit bei 26,5% liegt und vor der Krise (per Jahresende 2007) noch 37,5% betragen hatte, könne hingegen zum größten Teil auf Renditeentwicklungen zurückgeführt werden.
SCHWEIZ: ASIP Mitglieder ohne Performance im ersten Halbjahr
