Insgesamt zahlte der Fonds im vergangenen Jahr 25 Mio. SFR (16,9 Mio. Euro) aus, das sind 45 Mio. SFR weniger als im Jahr zuvor und 6,4 Mio. SFR flossen 2009 an Rückzahlungen wieder zurück in den Fonds.

Der Fonds mit einem verwalteten Vermögen von 859,6 Mio. SFR bearbeitete im vergangenen Jahr 1.360 Fälle verglichen mit 2.467 im Jahr 2008. Allerdings stellte der Sicherheitsfonds in seinem Jahresbericht fest, dass die niedrige Zahl von Anträgen auch darauf zurückzuführen ist, dass der Ausgleichsfonds, der Pensionsverpflichtungen für Personen übernimmt, die sich für keine Pensionskasse entscheiden, im vergangenen Jahr umstrukturiert wurde und weniger Anträge gestellt hat.

„In den folgenden Jahren ist wieder mit einem Anstieg der Auszahlungssumme zu rechnen“, so der Sicherheitsfonds.

Die größte Zahlung ging mit 4 Mio. SFR an die Textilfirma Ritex, was die Gesamtsumme an Zahlungen aus dem Sicherheitsfonds an die Firma über die letzten Jahre auf 22 Mio. SFR erhöht.

Wegen der guten finanziellen Situation des Sicherheitsfonds wurde das Beitragsniveau auch für 2010 auf dem Level der Jahre 2007 bis 2009 belassen, das bedeutet, dass Firmen 0,07% für den Insolvenzschutz und 0,02% für Unterstützung bei „Überalterung“ der Pensionskasse jährlich zahlen.

Bei seiner Anlagestrategie blieb der Fonds mehr oder weniger bei der bisherigen SAA mit 55% Anleihen, 25% Aktien, 15% Immobilien und der Rest in Liquidität. Allerdings bestimmte der Fonds im Dezember, dass der Anteil an Schweizer Anleihen um 5% gekürzt wird und ausländische Aktien um den gleichen Prozentsatz aufgestockt werden.

Alle Investitionen werden passiv oder indexnah verwaltet und direkte Immobilieninvestitionen und eine Veranlagung in Wandelanleihen ist nicht gestattet.