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Schweizer Pensionspläne gleichen Rekordtief im Umwandlungssatz mit Beitragserhöhungen aus

Börsenotierte Schweizer Unternehmen passen ihre Umwandlungssätze weiter nach unten an und erhöhen im Gegenzug die Beiträge der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, um das Leistungsniveau zu halten.

Laut der jüngsten Towers Watson-Studie, ist der durchschnittliche Umwandlungssatz, der zur Berechnung der Rentenauszahlungen herangezogen wird, in den Pensionsplänen der Firmen im Schweizer SMI-Index von 6,6% im Jahr 2009 auf 6,36% in diesem Jahr gefallen.

Unter den 30 größten Firmen im Index liegt der Umwandlungssatz sogar nur bei 6,32%.

Das heißt, der durchschnittliche Umwandlungssatz liegt jetzt deutlich unter dem gesetzlichen Minimum von 6,8%, das für 2014 festgelegt wurde. Pensionspläne die obligatorische und überobligatorische Beiträge verwalten, können den Umwandlungssatz für den überobligatorischen Teil absenken, solange das Leistungsniveau im obligatorischen Teil erhalten bleibt.

Laut der Studie von Towers Watson ist die Bandbreite bei den Umwandlungssätzen „überraschend“ hoch und reicht von 5,49% bis auf 7,10% für Leute im Alter von 65.

Außerdem hat nun mehr als 80% der SLI-Firmen einen Umwandlungssatz unter dem gesetzlichen Mindestwert, während es vor zwei Jahren nur 70% waren.

Um das Leistungsniveau zu halten, haben die Unternehmen sowohl die Arbeitgeber- als auch die Arbeitnehmerbeiträge erhöht.

Weiterhin hielt die Beraterfirma fest, dass immer mehr Unternehmen flexible Elemente in ihre Pensionspläne einbauen, so dass Arbeitnehmer zwischen verschiedenen Beitragshöhen entscheiden – je nach finanzieller Lage.

Der durchschnittliche Arbeitgeberbeitrag hat sich leicht von 4,8% im Jahr 2009 auf 5,1% erhöht.

<link http: www.institutional-investment.de content investor-news artikel external-link-new-window external link in new>Die Frage des korrekten Umwandlungssatzes ist nun bereits seit einigen Jahren auf der politischen Agenda in der Schweiz und auch Teil des jüngsten Reformvorschlags der Regierung.