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State Street-Studie: Anleger investieren verstärkt in alternative Anlagen

Alternative Anlagen werden für institutionelle Investoren immer interessanter. Eine Analyse der State Street Corporation ergab, dass sich 52% der Investmentkomitees und institutionellen Treuhänder im vergangenen Jahr mindestens 15% ihrer Arbeitszeit über alternative Investments informiert haben.

Ein weiteres Ergebnis dieser zweiten Hedge-Fonds-Studie von State Street ist, dass sich 81% dieser Gremien zunehmend mit dem Thema Hedge Fonds vertraut gemacht haben. Die State Street Bank GmbH befragte Ende 2005 im Rahmen des Global Absolute Return Congress institutionelle Anleger von globalen betrieblichen, öffentlichen und staatlichen Pensionseinrichtungen sowie Stiftungen mit einem anlagefähigen Gesamtvermögen von über einer Bio. US-$.

 „In erster Linie ist die Zufriedenheit der Kunden Ursache für die Ausweitung der Branche. Unsere Studie zeigt, dass Hedge Fonds zu erstaunlichen 100% der Erwartungen der Anleger an die Portfolio-Diversifikation, die Verringerung der Portfolio-Volatilität und die Steigerung der absoluten Rendite erfüllen“, sagt Gary Enos, Leiter des Bereichs Alternative Investment Services bei State Street.

Mehr Hedge-Fonds- und Private-Equity-Investitionen
Der Studie von State Street zufolge machen Hedge Fonds bei fast der Hälfte der Befragten mindestens fünf Prozent des Portfolio-Vermögens aus, bei wiederum der Hälfte von diesen sind es sogar mindestens zehn Prozent. Erstmals befragte State Street die Teilnehmer der Studie auch dazu, welche Rolle Private Equity in ihren Portfolien spielt. 90% der Befragten gaben an, dass sie in Private Equity investiert sind, nahezu 47% davon mit fünf Prozent oder mehr ihres Vermögens. Bei 19% lag der Private-Equity-Anteil bei mindestens zehn Prozent. Zudem gaben die institutionellen Anleger an, 2006 neue Manager sowohl im Bereich Hedge Fonds (86%) als auch für Private-Equity-Investitionen (67%) aufnehmen zu wollen.

Trennung von Alpha- und Beta-Renditen
Auch das Interesse der institutionellen Anleger an einer Aufteilung der Erträge in die Beta-Rendite der Vermögensklasse an sich und die Alpha-Rendite als zusätzlichem Return ist offensichtlich gestiegen. Dadurch können die Investoren ihre Portfolien besser an ihre konkreten Anlageziele anpassen. 81% der Befragten gaben an, sie würden neue Manager sowohl für Alpha- als auch für Beta-Renditen einstellen. „Da Anlegern die Vorteile einer Trennung zwischen Alpha und Beta immer deutlicher werden, sind diejenigen Asset Manager, die eine große Bandbreite an Beta-Engagements und untereinander austauschbaren Alpha-Quellen bieten, hervorragend positioniert“, so Jane Tisdale, Managing Director beim Investment-Management-Unternehmen State Street Global Advisors.