Die Investoren im UBS Fonds, allesamt deutsche Institutionelle, haben der Strategieänderung einstimmig zugestimmt. Der Fonds sollte zunächst nur in sehr große Immobilienobjekte investieren.
Kurz nach der Aufsetzung im Herbst 2011 hatte der Fonds den Büro- und Einzelhandelskomplex „Isartor City“ mit 21.800 m2 gekauft und wollte das Fondsvolumen letztendlich auf 1 Mrd. Euro erweitern.
Allerdings blieb das Münchner Gebäude das einzige im Fonds und keine weiteren Großobjekte waren in der Pipeline. Die Performance des Fonds war Dank der Entwicklung am Münchner Immobilienmarkt dennoch sehr positiv. Eine Sprecherin für die UBS RE in München bestätigte, dass die „Performance in jedem Monat seit der Auflage positiv war“.
Der „Isartor City“-Komplex wurde nun für eine Summe von rund 120 Mio. an Allianz Real Estate verkauft und die Fondsstrategie wird nun geändert. Er wird in kleiner Objekte investieren (mit einer Mindestinvestmentgröße von 20 Mio. Euro) und eine aktivere Portfoliostrategie anwenden.
Die Sprecherin bestätigte, dass für einen Teil der 100 Mio. Euro, die die Investoren derzeit an Eigenkapitalversprechen an den Fonds abgegeben haben, bereits „Objekte geprüft werden“. Außerdem werde der Fonds nach „Opportunitäten in Core-Märkten suchen“.
„Zum anderen sollen Core-Immobilien in Wachstumsregionen, die auf Grund einer aktuellen Marktphase vorübergehend als ‚Non’-Core-Märkte betrachtet werden, erworben und bei entsprechender Marktentwicklung wieder veräußert werden“, so die Sprecherin weiter.
Sie fügte hinzu, dass es keine fixe Auswahl an Top-Standorten für Investitionen des Fonds gebe, weil Markopportunitäten einerseits von UBS Research identifiziert werden und andererseits „lokale Transaktionsmärkte durch die UBS Immobilien-Profis vor Ort überwacht“ werden.
Der Fonds soll in UBS (D) Core Opportunities Europe umbenannt werden, wenn die Behörden zustimmen.
<link http: www.institutional-investment.de content am-reports artikel external-link-new-window external link in new>Die UBS hatte kürzlich auch „anhaltend schwierige Immobilienmärkte“ als Grund für die Schließung ihres OIF „UBS Euroinvest Immobilien“ angegeben.