Nach dem Kauf der KAG-Vermögen der österreichischen Volksbankengruppe (<link http: www.institutional-investment.de content am-reports artikel external-link-new-window external link in new>Link zum Artikel), hat die Union Investment nun ein „Integrationsprojekt“ gestartet, „in dessen Rahmen die künftige Aufstellung erarbeitet“ wird, bestätigte ein Sprecher gegenüber unserer Redaktion.

„Zu einzelnen Personen können wir derzeit nichts sagen, zumal wir die Belegschaftsmitglieder im Einzelnen jetzt erst kennenlernen werden“, so der Sprecher weiter.

Anfang der Woche hatte der deutsche Vermögensverwalter vermeldet, mit der österreichischen Volksbanken-Gruppe eine Kaufvereinbarung getroffen zu haben. Union Investment übernimmt dabei sowohl die Volksbanken Invest KAG, als auch die Volksbanken Immobilien KAG, die den Namen voraussichtlich beibehalten wird. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Mit den Ankäufen erhält die Union Investment rund 3 Mrd. Euro an institutionellen Geldern in Österreich zu der rund 1 Mrd. Euro, die sie für institutionelle Anleger wie Pensionskassen, Vorsorgekassen und Versicherer dort bereits verwaltet.

Insgesamt hatte die Volksbanken Invest KAG, die künftig unter der Marke Union Investment laufen soll, per Ende Juni 4,75 Mrd. Euro an verwaltetem Vermögen. Die Immobilien KAG hat mit 650 Mio. Euro nur einen geringen institutionellen Anteil.

In der Presseaussendung hatte der deutsche Vermögensverwalter festgehalten, dass er sowohl sein institutionelles Geschäft in Österreich ausbauen will, aber auch das Volksbanken-Filialnetz dazu verwenden will, Retail-Kunden anzusprechen.

Die Finanzmarktaufsicht FMA muss dem Kauf noch zustimmen. Der finale Abschluss des Verkaufes wird für das 3. Quartal erwartet.

Unterdessen ist der Verkauf der Volksbanken Pensionskasse und Vorsorgekasse weiter offen – eine Entscheidung wird noch für den laufenden Monat erwartet.