Der Asset Manager wies im Jahresvergleich zu 2012 per Ende Juni 2013 einen Anstieg des verwalteten Vermögens um 9,4% auf 197,7 Mrd. Euro aus.
Der Nettomittelzufluss im ersten Halbjahr belief sich auf 6,7 Mrd. Euro. Davon kamen 4 Mrd. Euro von institutionellen Investoren.
Die „größte Nachfrage“ wurde für Pfandbriefe, Unternehmensanleihen aus den Schwellenländern und Aktieninvestments mit Dividendenstrategien verzeichnet. Ferner stellte Union Investment ein „steigendes Interesse an Infrastruktur- und Immobilieninvestitionen“.
<link http: www.institutional-investment.de content am-reports artikel external-link-new-window external link in new>Ein Sprecher hatte gegenüber IPE vor Kurzem bestätigt, dass Union Investment dieser Nachfrage nicht nur mit Spezialfonds, sondern – trotz der neuen strikteren Bestimmungen – auch mit neuen offenen Immobilienfonds für institutionelle Investoren nachkommen will.
Das Investmenthaus zitierte „jüngste Studien“, wonach die Hälfte der europäischen Versicherungen und Pensionsfonds ihre Zielrenditen nicht erreicht habe, weil traditionelle Anleihen-Portfolios zu wenig Rendite abwerfen. „Zielrenditen von 4% pro Jahr sind mit den alten Investmentansätzen nicht mehr realistisch“, erläuterte Hans Joachim Reinke, CEO der Union Asset Management Holding AG.
Laut der Pressemitteilung von Union Investment hat das Unternehmen im ersten Halbjahr 22 neue Mandate von institutionellen Investoren gewonnen. Davon seien 20 von außerhalb des genossenschaftlichen Sektors gekommen, also nicht aus dem Volks- und Raiffeisenbanken-Sektor, der Anteile an der Union Investment hält.
Union Investment: Institutionelle Investoren fragen EMD, Pfandbriefe und Realwerte nach
