<link http: www.institutional-investment.de content asset-allocation artikel external-link-new-window external link in new>Obwohl neue Bestimmungen die Liquidität der Fondsstruktur eingeschränkt haben, ist der Marktanteil der OIF jüngst wieder gestiegen – nicht nur durch Privatkunden sondern auch Institutionelle.
Im Oktober vergangenen Jahres hatte Union Investment erfolgreich einen neuen OIF nur für institutionelle Kunden aufgelegt, den UniInstitutional German Real Estate, der „innerhalb von fünf Stunden dreifach überzeichnet“ war, wie die Immobilienfirma mitteilte.
Jetzt hat Union Investment die ersten zwei Käufe für den Fonds getätigt und zwar je ein Bürogebäude in Darmstadt und in Frankfurt.
Der erste Neukauf ist das „Space 20“ in Darmstadt, das 2012 fertig gestellt worden war, DGNB Silber erreicht hat und derzeit voll vermietet ist.
Das Bürogebäude in Frankfurt wurde 2006 fertig gestellt und liegt in der Nähe des Hauptbahnhofes. Hauptmieter ist hier die Deutsche Bahn.
„Wir können uns vorstellen, weitere OIF für Institutionelle aufzulegen“, bestätigte Fabian Hellbusch, Head of Real Estate Marketing und Kommunikation bei Union Investment, gegenüber IPE.
Die Investoren im UniInstitutional German Real Estate Fonds seien Stiftungen, kirchliche Einrichtungen sowie die Volks- und Raiffeisenbanken.
Andere institutionelle Investoren wie Pensionskassen und versicherungsförmige Pensionsfonds können wegen der verringerten Liquidität nicht mehr in diese Instrumente investieren.
Das erhöht den Druck auf andere Fondsanbietern mit dieser Anlegergruppe und laut Michael Schneider, Geschäftsführer der Service KAG IntReal, wird sich der Druck auf OIF, die nur institutionelle Investoren aufweisen, über die nächsten Monate erhöhen: „Viele institutionelle Investoren können jetzt nicht mehr in diese Instrumente investieren und die aufsichtsrechtlichen Bestimmungen für OIF, so zum Beispiel die Regulierungen zur Bewertung, nehmen zu“, erläuterte er gegenüber IPE.
Einige Anbieter beschließen deshalb, die Fonds zu liquidieren. Aber IntReal fand einen anderen Ausweg für die OIF von Warburg-Henderson und Pradera in ihrem Portfolio, in denen nur institutionelle Anleger investiert waren: <link http: www.institutional-investment.de content asset-allocation artikel external-link-new-window external link in new>Diese wurden in offene Immobilien-Spezialfonds umgewandelt. „Nach der Umwandlung konnte Warburg-Henderson frisches Geld für den Fonds einsammeln“, so das positive Fazit von Schneider.
Er erläuterte jedoch, dass die Umwandlung nicht sehr einfach sei, da alle Investoren zustimmen müssten. Aber er sieht weiteres Potential für Umwandlungen, da noch rund ein Dutzend OIF mit ausschließlich institutionellen Investoren am Markt seien.
Schneider hielt außerdem fest, dass „ein Viertel des Gesamtvolumens der OIF“ im Moment eingefroren ist, weil die Anbieter nach der Finanzkrise ihre Fonds schließen mussten.
Union Investment kauft für institutionellen OIF und kann sich weitere Fonds vorstellen
