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Union-Studie: Deutsche beschäftigen sich wieder mit dem Thema Pensionen

Erstmals seit 2008 beschäftigen sich junge Deutsche wieder mit privater Altersvorsorge, stellte Union Investment fest und Longial fügte hinzu, dass Unternehmen das Gleiche tun sollten.

Im letzten Quartal des vergangenen Jahres habe ein Umdenken in der deutschen Bevölkerung stattgefunden: 72% gaben in der vierteljährlich durchgeführten Umfrage von Union Investment an, dass sie sich mit dem Thema Altersvorsorge beschäftigen wollen. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorquartal, in dem 68% die gleiche Angabe machten. Vor der Krise sind es noch 77% gewesen.

Der Anstieg war unter den 20- bis 29-Jährigen am deutlichsten, so Union Investment. In dieser Altergruppen haben allerdings auch nur 63% der Befragten tatsächlich schon eine Zusatzvorsorge abgeschlossen, was deutlich unter dem Gesamtdurchschnitt über alle Altersklassen von 71% ist. Union Investment stellte außerdem fest, dass mit der Erholung der Aktienmärkte die Deutschen auch wieder mehr Vertrauen in Fonds für ihre Altersvorsorge haben.

Unterdessen gab die Beraterfirma Longial zu bedenken, dass das BilMog für das Bilanzjahr 2010 erstmals wirksam wird.  „In der Folge dieser Veränderungen steht zu erwarten, dass sich auch kleine und mittlere Unternehmen noch zahlreicher und stärker als bisher mit der Frage der langfristigen und zuverlässigen Deckung ihrer Pensionsverpflichtungen auseinander setzen werden. Die „Dauerbrenner“-Themen wie Neugestaltung von Pensionsregelungen und Auslagerung von bilanziellen Verpflichtungen stehen damit nach wie vor im Focus,“ so Longial in einer Aussendung.