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AXA IM: Rahmenbedingungen für Aktien haben sich gebessert

Hohe Liquidität und positive Überraschungen bei zyklischen Indikatoren rund um den Globus haben das Aktienmarktumfeld nach Einschätzung von AXA Investment Managers (AXA IM) verbessert, zumal auch Anzeichen für eine sanfte Landung der chinesischen Wirtschaft erkennbar seien.

In China sollten demnach stockenden Exporte und Korrekturen am Immobilienmarkt durch eine zyklische Erholung des Konsums abgefedert werden, sodass das Bruttoinlandsprodukt im Reich der Mitte 2012 immerhin um 8,5% zunehmen könne.

Trotz der guten Nachrichten gebe es global aber noch immer Risiken: Die Probleme Griechenlands seien nicht nachhaltig gelöst, steigende Ölpreise könnten das Wachstum beeinträchtigen, und ein plötzlicher Stopp der Liquiditätsflut würde die Aktienmärkte belasten.

Bei AXA Investment Managers bevorzugt man derzeit unter anderem Aktien aus der Eurozone, auch wegen erster Anzeichen für eine konjunkturelle Stabilisierung. Zwar werde die Wirtschaftsleistung der Eurozone 2012 wohl um 0,2% sinken, Deutschland und andere Länder Nordeuropas zeigten aber eine sehr robuste Inlandsnachfrage, und die Wahrscheinlichkeit eines Euro-Kollaps habe sich dank des Fiskalpakts, des zweiten Griechenland-Rettungspakets und der weiteren Versorgung der Banken mit billigem Geld durch die EZB deutlich verringert. Zudem seien die Bewertungen mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von elf trotz der Kursrallye der vergangenen Monate noch immer günstig.

US-Aktien könnten Bewertungsgrenze erreichen
Obgleich die Unternehmensgewinne in den USA 2012 um 5% wachsen, ist der Asset  Manager gegenüber US-Titeln vorsichtiger. „Mit dem 15fachen der berichteten Gewinne könnten die Kurse eine Obergrenze erreicht haben“, so die Aussage. Die zyklischen Vorzeichen allerdings hätten sich verbessert.

Titel aus Schwellenländern sind auch bei langsamerem Wachstum attraktiv
Aktien aus Schwellenländern sind für AXA Investment Managers noch immer eine gute Anlage, obwohl die Bewertungen auf relativer Basis teurer erscheinen. Die Wachstumssorgen seien allerdings hier inzwischen größer als die Inflationsängste, sodass die Zinsen niedrig gehalten werden. Dies und die strukturell guten Wachstumsperspektiven dürften die Kurse an den Schwellenmärkten stützen.