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Deutsche Asset Management mit Ausblick zu Infrastruktur

Die Deutsche Asset Management hat ihre Einschätzungen zum nicht börsennotierten europäischen Infrastrukturmarkt vorgelegt, mit dem Titel: „Europe Infrastructure Strategic Outlook 2016“.

Für dieses Jahr erwarten die Analysten vor allem eine „weiter steigende Nachfrage nach Infrastruktur-Debt unter institutionellen Investoren“.

Einerseits werde die Refinanzierungsaktivitäten durch anhaltende Niedrigzinsen weiter unterstützt werden. Andererseits werde die „Pipeline für Akquisitions-Finanzierungen und Projektanleihen weiter gestärkt durch die steigende Nachfrage von institutionellen Investoren“.

Neben einem Anstieg des Volumens an Projektanleihen könnte es dadurch auch zur Emission von mehr Hybridstrukturen kommen, welche Bankdarlehen mit institutionellen Tranchen kombinieren.

Die Deutsche Asset Management zeigt sich in dem Ausblick überzeugt, dass die Reduktion von Kapitalanforderungen für Infrastruktur unter Solvency II „einen enormen Einfluss darauf haben wird, wie die europäischen Lebensversicherer Infrastruktur-Debt als Assetklasse sehen“.

Die Analysten geben jedoch zu bedenken, dass in Europa zwar bislang „vorhersagbare und ausgereifte rechtliche Grundlagen“ für Infrastrukturprojekte vorgeherrscht haben, dass aber „in jüngster Vergangenheit die Zahl der politischen und aufsichtsrechtlichen Interventionen zugenommen hat“.

Als Beispiel werden in dem Bericht die rückwirkenden Reduktionen der Förderungen für erneuerbare Energien in Spanien und Italien genannt.