So verzeichnete der ARHX-Einzelfonds-Index ein Plus von 0,49% gegenüber Januar. Damit konnte sich der Wert, der die in Deutschland zugelassenen Fonds abbildet, international behaupten. Im Vergleich dazu erreichte der Credit Suisse/Tremont Investable Hedge Fund Index nur einen leichten Anstieg von 0,05%, während der HFRX Global Hedge Fund Index um 0,21% zurückging. Bester deutscher Hedgefonds im Februar mit einem Plus von 4,80% war der Finovesta Flex I MH, der von der SEB Master Hedge KAG aufgelegt wurde.
Auch wenn der Wert der 20 in Deutschland zugelassenen Dach-Hedgefonds, zusammengefasst im ARHX-Dachfonds-Index, im Februar um 0,67% anstieg, konnte er die Performance des HFRI Fund of Funds Composite Index mit 0,80 Prozent nicht ganz erreichen. Bester deutscher Dach-Hedgefonds war hier der HI Pioneer Global Hedge von der Hansainvest mit einem Plus von 2,08%.
Seit Beginn der Aufzeichnungen Ende 2005 ist der ARHX-Einzelfonds-Index, in den 18 Werte einfließen, von 1.000 auf 1.042,99 Punkte gestiegen. Die Performance YTD liegt für 2007 bei 1,03%. Der ARHX-Dachfonds-Index erreichte mit 1,86% auf YTD-Basis einen etwas besseren Wert. „Angesichts mancher Einschränkungen im Anlageuniversum deutscher Hedgefonds ist dies eine gute Leistung“, schätzte Michael Busack, Geschäftsführer der Absolut Research GmbH, die den Index ermittelt, die Lage ein.
Seit dem Beginn der Berechnungen betrug der maximale Drawdown des Einzelfonds-Index 2,64% und des Dachfondsindex 3,72%. Der vergleichbare Wert beim Aktienindex MSCI World lag hier 6,1%. Im Portfoliokontext betrachtet, mit beispielsweise 90 Prozent Renten- und 10 Prozent Aktienallokation, entstand eine stabilisierende Wirkung durch die Beimischung von Hedgefonds aus Deutschland. Beide Indizes erreichten bei negativer Aktien- und Rentenmarktentwicklung in den meisten Monaten seit Januar 2006 eine Outperformance. Der ARHX-Einzelfonds-Index wies 79% positive Monate aus, der Dachfonds-Index 64%.