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Expertenbeitrag: Schwellenländer – eine Strategie für niedrige Volatilität

Aus unserer langjährigen Investmenterfahrung in den Schwellenländern haben sich folgende Thesen und Themen herauskristallisiert, die wir (potenziellen) Investoren gerne an die Hand geben möchten.

Bruno Forrer

Ein guter Manager
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investiert sowohl in Unternehmen der Schwellen- als auch der Industrieländer mit bedeutenden Gewinnen in den Schwellenländern. Der strategische Gebrauch von Wandelanleihen ergänzt diese Strategie.
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konzentriert sich auf Risiken mit geringer Volatilität, die neben dem Kapitalerhalt zu den Prioritäten der Pensionseinrichtungen gehören.
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ist auf die Bedürfnisse unserer europäischen Kunden zugeschnitten und zeigt ein entsprechendes Commitment, das wir beispielsweise mit der Erweiterung unserer Londoner Geschäftsstelle im Jahr 2015 zeigen.
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wird in Informationsschriften zum Engagement in Schwellenländern und Liability Driven Investments ausführlich beschrieben.

Seit unserer Gründung in den 1970er Jahren konzentrieren wir uns auf die Steuerung von Risiken und Volatilität, um Wachstumschancen nutzen und während Marktturbulenzen vor Abwärtsrisiken schützen zu können. Dieser Einsatz für eine Balance zwischen Rendite und Risiko mittels eines langfristigen Ansatzes spiegelt sich in unserer Anlagephilosophie und Arbeitsweise sowie in der Nutzung langfristiger Wachstumsthemen wider.

Solche Themen sind langfristige Trends, die das Wachstum für Jahre, ja sogar Jahrzehnte ankurbeln. Während der vergangenen 20 Jahre zählten die Globalisierung, der Aufstieg der Mittelschicht in den Schwellenländern und die technische Revolution zu den stärksten Wachstumsmotoren der Weltwirtschaft.


Es gibt mehr als einen Zugang zu den Schwellenländern
Die Weltwirtschaft schlägt auch heute noch Kapital aus dem Megatrend des steigenden Verbrauchs der Mittelschicht in den Schwellenländern. Viele Unternehmen erzielen – unabhängig vom Land, in dem sie sitzen – gute Renditen in diesem Markt und viele andere werden dies auch in Zukunft tun.

Unternehmen in Industrieländern können z.B. einen beträchtlichen Anteil ihrer Gewinne aus Verkäufen in Schwellenländer erzielen. Diese Unternehmen sind oft mit den Investitionsthemen der Schwellenländer direkter verbunden und verringern daher das Risiko, das ein noch nicht vollständig regulierter Markt darstellt.

Mit dem Ziel geringerer Volatilität nutzt unsere Schwellenlandstrategie eine flexible Herangehensweise, indem sie in Unternehmen investiert, die in Schwellenländern angesiedelt sind, als auch in solche, die ihren Standort in Industrienationen haben und zur Steuerung des größeren Verlustrisikos Wandelanlangen strategisch einsetzt.

Eine bewusste, strukturierte Vorgehensweise
Wenn wir eine ausgezeichnete Chance sehen, analysieren wir die Kapitalstruktur des Unternehmens, um herauszufinden, wie wir diese Chance am besten nutzen können. Wir glauben, dass unsere Pionierstellung als Investmentmanager aus unserer Fähigkeit erwächst, Geschäftsstrategien dadurch zu bewerten, dass wir Top-down-Erkenntnisse – das Verstehen kurz- und langfristiger gesamtwirtschaftlicher Entwicklungen sowie weltpolitischer, regulatorischer und anderer Kräfte, die das Geschäfts- und Investmentklima beeinflussen – mit gründlichen Bottom-up- Wirtschafts- und Unternehmensanalysen verbinden, die von unseren engagierten Branchenspezialisten erstellt werden.

Die geringere Volatilität unserer Strategie ergibt sich aus der Präsenz sowohl in Schwellen- als auch in Industrieländern, der umsichtigen Gewichtung der Stock-Pickings sowie dem taktischen Einsatz der Wandelanlagen.

Unter gleichbleibender Volatilität auf den Weltmärkten haben Pensionseinrichtungen gute Gründe, ihre Portfolios zu überprüfen, um eine kluge Positionierung zu sichern. Für diese risikobewussten Investoren – deren Priorität Risikominimierung und Kapitalerhaltung sind – kann die volatilitätsarme Schwellenlandstrategie von Calamos eine attraktive Möglichkeit bieten, die beachtlichen langfristigen Wachstumspotentiale der von Natur aus schwankungsanfälligen Schwellenländer zu nutzen.

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*) Bruno Forrer ist Managing Director, Head of Business Development International Sales -EMEA bei Calamos Investments LLP.
Calamos Investments ist ein weltweit operierendes Investment-Haus mit Sitz im Großraum Chicago, weiteren Büros in New York, San Francisco und Miami und Investment- und Tradingteams in London. Zum Unternehmensportfolio gehören innovative Anlagelösungen wie beispielsweise US Aktien Growth, Aktien Global, Wandelanleihen, Multi-Asset und alternative Strategien. Calamos Investments beschäftigt mehr als 330 Mitarbeiter, davon über 65 allein im Investmentsektor. Das Unternehmen ist börsennotiert und in Arbeitnehmerhand. Per 30. August 2016 verwaltete das Unternehmen Vermögenswerte von ca. 20,2 Mrd. US-Dollar.