Die Kursgewinne der vergangenen Wochen – dank niedriger Volatilität und geringerer Risikoaversion der Anleger – sollten dabei nach Ansicht von F&C grundsätzlich eher zu einer Untergewichtung der Asset Klasse genutzt werden. Schließlich habe insbesondere auch Möglichkeit eines nachlassenden US-Wirtschaftswachstums im kommenden Jahr noch keine Auswirkungen auf die Anleihen aus Emerging Markets-Staaten gehabt, was sich in den kommenden Monaten ändern könne.
Zudem geht man davon aus, dass langfristig ein Anstieg der US-Inflation – gepaart mit höheren Zinsen – die Asset Klasse belasten dürfte. Auf der anderen Seite stellt man bei F&C aber auch fest, dass die hohen Rohstoffpreise, die sinkende Auslandsverschuldung sowie die hohen Fremdwährungsreserven der Emerging Markets weiterhin für stabile Fundamentaldaten sprechen. Vielmehr liege das Risiko in den bereits genannten externen Risiken, insbesondere aus den USA, die nur ein begrenztes Potenzial zulassen würden.
Am positivsten schätzt man bei F&C die Lage in Argentinien und auf den Philippinen ein, während man die Türkei und Venezuela auf untergewichten setzt.