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Feri-Umfrage: Fondsmanager sehen Rückkehr von Interesse an Schwellenländern

Das Absatzpotential für Schwellenländeranleihen ist demnach im Jahresvergleich um 50%, so ein Ergebnis der Erhebung. Investments in Immobilien könnten dagegen weniger stark gefragt sein.

Mehr als 90% der Fondsmanager, die Feri für die diesjährige Erhebung zu Trends in der Fondsbranche befragt hatte, gaben an, dass sich Aktien dieses Jahr „gut“ bis „sehr gut“ verkaufen werden.

Beim Thema Anleiheinvestment stimmten dagegen nur knapp über die Hälfte der Teilnehmer dieser Aussage zu.

Diese Ergebnisse aus der jährlichen Feri-Studie, an der dieses Jahr 69 – vor allem aktiv investierende – Investment Manager unterschiedlicher Größte teilgenommen haben, sind ähnlich wie jene aus dem vorangegangenen Jahr.

Nur für Immobilien hat sich der Ausblick deutlich verschlechtert. Her sehen nun nur noch 75% gute Absatzchancen für diese Anlagen, während für 2014 noch 90% optimistisch waren.

Für 2015 sehen die Fondsmanager mehr Potenzial für Schwellenländerinvestments, sowohl bei Aktien als auch bei Anleihen.

Mit Blick auf Emerging Market Bonds sehen die Teilnehmer sogar ein um 50% höheres Absatzpotenzial, während für Aktien aus diesen Regionen das Potenzial im Jahresvergleich nur um 16% gestiegen ist.

Die befragten Fondsmanager sind verglichen mit 2014 pessimistischer, wenn es um deutsche Aktien und US-Dollar-Anleihen geht.

Skeptisch sehen sie auch die Absatzchancen für Produkte mit europäischen Aktien, vor allem im Investment Grade-Segment.

Auch die jüngste Ausweitung der Spreads in europäischen Peripherie-Staaten „dürfte aber wegen vorerst bleibender Unsicherheit kein großer Renditetreiber nach vorne hin sein“, so Christian Michel, Leiter des Fonds-Teams bei Feri EuroRating, gegenüber unserer Redaktion.