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Feri-Umfrage: Immobilienanteil in deutschen Portfolios soll dank Spezialfonds-Investitionen weiter steigen

Gemäß einer aktuellen Feri-Umfrage sehen sich institutionelle Anleger in Deutschland vermehrt Wohn- und Einzelhandelsimmobilien an. Dabei rückt das Core+ Segment weiter in den Fokus.

Rund 80% der deutschen Investoren, die von Feri EuroRating Services befragt wurden, wollen ihre Immobilienquote bis 2017 ausweiten.

Im Lauf der vergangenen vier Jahre hat sich der Immobilienanteil in deutschen institutionellen Portfolios um über ein Drittel erhöht, von 6,1% im Jahr 2010 auf 8,3% vergangenes Jahr.

Feri hielt auch fest, dass trotz der anstehenden Einführung von Solvency II der Immobilienanteil unter den Versicherern von einem ähnlichen Level im Jahr 2010 auf 7,6% im Jahr 2014 angestiegen ist.

Ein Drittel der vor kurzem von Feri befragten 90 institutionellen Investoren, deren Immobilienportfolios insgesamt 63 Mrd. Euro umfassen, will seine Investitionen in Deutschland aufstocken.

Da Core-Immobilien zur Rarität geworden sind, wenden sich einige Investoren (9% laut der Feri-Studie) dem Core-Plus-Segment zu. Der Anteil der Objekte hat sich hier zwischen 2012 und dem vergangenen Jahr deutlich von 16% auf nun über 26% erhöht.

Der Hauptfokus wird auf Wohnimmobilien gelegt, wo immerhin ein Viertel der Befragten mehr Investitionen tätigen will, und Einzelhandel (ein Fünftel).

„Das Thema Büro verliert dagegen an Bedeutung", so Wolfgang Kubatzki, Geschäftsführer der Feri EuroRating Services AG. Nur 7% wollen in diesem Bereich ihre Investitionen erhöhen.

Rund 45% wollen ihren Immobilienanteil via Spezialfonds erhöhen, nur 17% via Direktinvestments. Kubatzki hielt abschließend fest, dass sich „der seit Erstauflage der Studie 2004 zu beobachtende Trend hin zu indirekten Immobilieninvestments fortsetzen“ wird.