Vorbei war es im November mit der Erholung an den Weltbörsen und damit auch mit dem Latein vieler Hedgefondsmanager. Besonders die Profiteure der Erholung mussten im November deutliche Rückschläge hinnehmen. Emerging Markets Strategien – im Oktober noch mit 3,91% im Plus – lagen mit einem Monatsverlust von 2,89% im negativen Sinne ganz vorne. Ähnlich ging es Long/Short Equity Strategien – nach einem Gewinn von 4,30% im Oktober ging es nun um 1,36% nach unten. Nummer drei der Verlierer sind Distressed Securities mit einem Verlust im November von 1,04% (Oktober: 2,98%).

Auf der Gewinnerseite konnten sich Short Selling Strategien mit einem Plus von 1,32% positionieren. Allerdings waren sie mit einem Minus von 7,36% auch die großen Verlierer der Rallye im Oktober. Ebenfalls leicht zulegen konnten im November Merger Arbitrage (+0,17%), CTA Global (+0,13%) sowie Equity Market Neutral Strategien (+0,02%).

Beim Blick auf die Jahresperformance dürften Anleger allerdings kaum zufrieden sein. Per Ende November liegen beispielsweise Emerging Markets Strategien mit 9,8% Year-to-Date im Minus, gefolgt von Long/Short Equity (-5,5%) und – besonders erschütternd – Fund-of-Funds (-5,3%).

Besser geht es Investoren in Short Selling Strategien, die trotz des Rückschlags im Oktober noch immer mit Year-to-Date 6,3% an der Spitze der Performancetabelle liegen. Ebenfalls ein gutes Stück im Plus liegen Fixed Income Arbitrage (+3,5%) und Merger Arbitrage (+1,7%). Equity Market Neutral ist mit 0,8% Performancebeitrag dann schon die letzte Strategie, der dieses Kunststück gelang.

Kein Wunder daher, dass die Branche insgesamt auf ein besseres Jahr 2012 hofft, dürften die Zahlen per Ende Dezember angesichts der Marktentwicklung bis dato zum Jahresultimo kaum anders aussehen.