Das grundlegende Ziel eines professionellen Portfolio Managements liegt in der Erzielung eines Diversifikationseffekts durch die optimale Beimischung verschiedener Anlageklassen. Dieser Prozess wurde jedoch im Rahmen der voranschreitenden Globalisierung deutlich erschwert, da sich die Korrelation sowohl zwischen verschiedenen geographischen Märkten markant erhöht hat, als auch zwischen den Anlageklassen selbst!
Aus diesem Grunde kommt insbesondere von Seiten des institutionellen Portfolio Management die Empfehlung auf, Währungen als eigene Anlageklasse in den Anlageprozess einzubeziehen – aber wie?
Als grösster Finanzmarkt mit einem täglichen Volumen von 3,2 Bio. US-Dollar nimmt der Währungsmarkt im Finanzumfeld eine absolut dominante Stellung ein und wird durch unzählige Einflussfaktoren geprägt. Diese Eigenschaften, kombiniert mit den einflussreichen Marktteilnehmern wie Zentralbanken, stellen höchste Ansprüche an potenzielle Investoren, um erfolgreich in diesem Markt partizipieren zu können.
Insbesondere in der kommenden Zeit werden die Währungsmärkte an Einfluss gewinnen, da die Stabilität des Finanzsystems seit der Einführung des International Monetary Fund erstmals durch die Entwicklung des US-Dollar gefährdet ist. Die zeigt sich zum einen in einem noch nie da gewesenen Bull-run in den U.S. Treasuries oder der aktiven Reserveumschichtung der Chinesischen People’s Bank weg von ihren 2.4 Bio. US-Dollar. Entsprechend kommen vermehrt Stimmen auf, welche ein neues multilaterales Währungssystem verlangen, was das Devisenumfeld entsprechend äusserst interessant, aber auch anspruchsvoll gestalten wird.
Infolge dieser Umstände werden im Portfolio Management selten direkte Währungsinvestments getätigt, sondern hauptsächlich über Fonds, welche sich auf das Währungsumfeld spezialisiert haben. Gemäss Giuseppe Manieri (CEO & CIO Premium Currency Advisors), ein Währungsspezialist mit mehr als 20 Jahren Erfahrung, hat das Interesse in Währungsfonds infolge der genannten Gründe in den letzten zwei Jahren markant zugenommen. Zu Beginn war die Nachfrage hauptsächlich auf Investoren aus Übersee beschränkt, stieg anschliessend jedoch auch deutlich bei Institutionellen aus dem europäischen Raum an – insbesondere bei Pensionskassen.
Nicht ohne Grund: durch den Zusatz einer FX-Allokation von 20%-30% lässt sich bei einem global ausgewogen diversifizierten Portfolio die Sharpe-Ratio um durchschnittlich 45% erhöhen und ein maximaler Drawdown um ungefähr 50% reduzieren - ermöglicht durch das Korrelationsverhalten von Währungen!
Um diesem wachsenden Bedürfnis gerecht zu werden, lancierte Madaus Capital Partners einen nach BaFin regulierten UCITS-III Währungsfonds - den Premium Currencies UI - und beauftragte Giuseppe Manieri und sein Team mit dessen Verwaltung, um von diesen positiven Eigenschaften zu profitieren. Die zugrundeliegende Premium Currencies Handelsstrategie bewährt sich seit 2004 in Manieris eigenem Fond ausgesprochen erfolgreich und widerspiegelt seine langjährige fundierte Erfahrung im Währungsbereich.
Um die Komplexität des Währungsumfelds bestmöglich zu bündeln, werden im Rahmen der Handelsstrategie lediglich die G-10 Währungspaare abgedeckt, wobei nur das reine Preisverhalten berücksichtigt wird und keine direkten fundamentalen Aspekte, was eine sofortige Anpassung an das vorherrschende Marktumfeld gewährleistet. Eingebunden in einer systematischen Strategie dienen als Handelsgrundlage zum einen eigens entwickelte technische Parameter um vom Trendverhalten der Währungspaare zu profitieren, sowie eine einzigartige statistisch-quantitative Komponente, um dem volatilen Preisverlauf gerecht zu werden. Abgerundet wird die Strategie durch das tief verankerte Credo „Manage risk, not return“, was durch ein strikt umgesetztes Risikomanagement implementiert ist.
Mit diesem Grundsatz erzielte die Premium Currencies Strategie über die letzten 6 Jahre eine jährliche Performance von +8,79% - bei einer durchschnittliche Volatilität von 6.52% und einem durchschnittlichen Leverage von nur 1.33x NAV.
Das systematische Ertragspotential aus dem Währungsmarkt ist seit längerem bekannt, dennoch wird FX als Anlageklasse noch immer unterschätzt. Insbesondere in Anbetracht der positiven Auswirkungen einer Währungsallokation auf das Gesamtportfolio im Sinne einer Reduktion der Ertragsvolatilität und der zunehmenden Dominanz des Währungsmarktes stellt FX im Rahmen des professionellen Portfolio Management ein optimaler Zusatz dar.
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*) Patrick Quensel, Premium Currency Advisors AG, Zürich und Peter G. Klose, MADAUS Capital Partners GmbH, München